„Wir freuen uns sehr über die Preisverleihung, die auch unsere Arbeit als Projektsteuerer würdigt“, sagt der verantwortliche Projektleiter bei HITZLER INGENIEURE, Dipl. Ing. (FH) Claus Rüttinger. „Der MED CAMPUS in Graz ist einer der modernsten und nachhaltigsten Universitätsstandorte in Europa.“
Die GerambRose wird alle zwei Jahre vom Verein BauKultur Steiermark als Dankzeichen für gutes Bauen in den Kategorien Öffentliche Räume, Gemeinschaftliche Räume und Private Räume vergeben. Von den insgesamt 66 Einreichungen in den drei Kategorien wurden von der Jury 22 Projekte in der ganzen Steiermark besichtigt. Prämiert wurden jetzt neun Bauwerke, die laut Pressemitteilung der BauKultur Steiermark den Anforderungen an die Qualitätskriterien der Auslobung gerecht werden und bei denen ein besonderes Bewusstsein für Gestaltung zu spüren ist, das in die Tiefe geht, das für jede Fragestellung eine passende architektonische Antwort sucht und diese auch in einem handwerklich qualitätsvollen Sinn umsetzen will.
Am 13. September wurde der MED CAMPUS Graz, Hauptkörper Modul 1, nun in der Kategorie „Gemeinschaftliche Räume“ mit der diesjährigen GerambRose ausgezeichnet. „Der architektonisch herausragende medizinische Uni-Campus, der vor einem Jahr eröffnet wurde, fördert in Graz und in der ganzen Steiermark Wissenschaft auf höchstem Niveau mit exzellenten Lehr-, Forschungs- und Studienbedingungen“, erklärt Claus Rüttinger.
Grund für den Neubau war die bisherige ungünstige Verteilung der einzelnen vorklinischen Einrichtungen und Fakultäten der Medizinischen Universität Graz über die gesamte Stadt Graz. „Der MED CAMPUS vereint damit alle Instituts-, Lehr- und Forschungseinrichtungen an einem Standort“, so Rüttinger, „und das mit modernster Architektur und Infrastruktur.“
Im Mittelpunkt des Campus‘ steht neben den hochmodernen Hörsälen die multifunktionale Aula, die auch für Kongresse, Messen, Veranstaltungen und Festakte genutzt werden kann. Das Hauptgebäude des MED CAMPUS, das Modul 1, umfasst die Instituts-, Lehr- und Forschungsflächen der vorklinischen Institute mit Ausnahme der Anatomie, das Institut für Mikrobiologie und Umweltmedizin sowie die Pathologie. Über dem ersten Obergeschoss befindet sich die großzügige Campusebene, auf der sechs sechsgeschossige Baukörper für die einzelnen Institute mit ihren Büros und Labors errichtet wurden. Gläserne Brücken verbinden die Baukörper in jedem Stockwerk. Der Entwurf des preisgekrönten Neubaus stammt von Riegler-Riewe Architekten ZT, Bauherr ist die österreichische Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz.