Für den bayerischen Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek ist der Bau von drei neuen Bettenhäusern für das Klinikum Landshut ein „Mammutprojekt“ wie er anlässlich des Richtfests sagte, für Hitzler Ingenieure Landshut ein Erfolgsprojekt: „Trotz Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung und Preiserhöhungen als Folgen von Corona und dem Ukraine-Krieg liegen wir mit der Realisierung des ersten Bettenhauses bis dato im Zeit- und Kostenrahmen“, erklärt der verantwortliche Projektleiter bei Hitzler Ingenieure Landshut, Thomas Gruber. „Damit haben wir innerhalb der Gesamtbaumaßnahme einen weiteren Meilenstein erfolgreich erreicht, was angesichts der momentanen Lage und Entwicklungen nicht selbstverständlich ist.“
Das neue Bettenhaus, ein quaderförmiges von den Architekten Nickl & Partner entworfenes Atriumgebäude, umfasst künftig 222 Betten auf sieben Stockwerken. Panoramafenster und ein lichtdurchfluteter Innenhof schaffen helle Räumlichkeiten mit angenehmer Atmosphäre für Patienten und Mitarbeiter. Untergebracht werden im ersten Bettenhaus die Tageskliniken Dialyse und Schmerztherapie sowie in den Bettenstationen die operativen Fachgebiete wie Viszeral- und Thoraxchirurgie, Urologie, Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie. Der Einzug ist für Ende 2024 geplant, die Grundsteinlegung für den zweiten Bauabschnitt soll ebenfalls Ende nächsten Jahres erfolgen. Der Baubeginn für das dritte Bettenhaus mit nur fünf Stockwerken ist für 2028 vorgesehen, die Fertigstellung des gesamten Projekts für 2029. Nach aktuellem Stand beläuft sich die Investitionssumme des ersten Neubaus auf 92 Mio. Euro, wovon der Freistaat Bayern das Klinikum mit 61,38 Mio. Euro aus dem bayerischen Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 unterstützt. Der endgültige Kostenzuschuss durch den Freistaat nach Indizierung wird nach Abschluss der Baumaßnahmen ermittelt.
„Wir freuen uns, dass wir Teil dieses großartigen und wichtigen Projekts in Landshut sein dürfen“, sagt Thomas Gruber. „Mit der Fertigstellung der drei neuen Bettenhäuser für das Klinikum wird die stationäre medizinische Versorgung für die Bevölkerung in und um Landshut gesichert und künftig patientengerechte Versorgung, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und ansprechende Architektur unter einem Dach vereint.“