In seiner Festrede zur offiziellen Einweihung der neuen gewerblich-technischen Berufsschule in Weilheim sprach sich Markus Söder für die Bedeutung der beruflichen Bildung und des Handwerks aus, das ab sofort im oberbayrischen Weilheim in einer der modernsten Berufsschulen in ganz Deutschland gefördert wird. Zukünftig erhalten hier rund 1.600 Azubis in 60 Berufen ihre Ausbildung. 73 Mio. Euro investiert der Landkreis Weilheim-Schongau in den Neubau, 30 Mio. Euro Förderung übernahm der Freistaat Bayern.
Hitzler Ingenieure München unterstützt die Baumaßnahme seit 2015 als Projektsteuerer. Auch wenn das Projekt zwischenzeitlich mit Hürden wie Streiks und Corona konfrontiert wurde, lief zum Schluss alles recht reibungslos, erklärt der verantwortliche Projektsteuerer Dipl. Ing. (Univ.) Architekt Fabian Hitscherich. „Wir als Projektmanager sind sehr zufrieden mit dem Projektverlauf.“
Gründe für die Realisierung des Weilheimer Berufsschulneubaus waren die beschädigte Bausubstanz und der Platzmangel im ehemaligen Schulgebäude. Auch die Raumstruktur und Ausstattung entsprachen nicht mehr den Anforderungen einer zeitgemäßen, modernen und zukunftsorientierten beruflichen Bildung, so Hitscherich. Die Staatliche Berufsschule Weilheim umfasste eine Bruttogrundfläche von 12.745 m2. „Der Neubau deckt mit nunmehr 18.445 m2 den aktuellen Bedarf“, erläutert der Projektsteuerer. „Das schafft genügend Platz für 75 Klassenräume, Werkstätten und IFU-Räume sowie künftig fünf bis sechs Berufsintegrationsklassen für Flüchtlinge in den Bereichen Metall-, Fahrzeug-, Bau-, Farb- und Holztechnik sowie Agrarwirtschaft und Raumgestaltung.“ Der Neubau umfasst modern ausgestattete Werkstätten und Fachräume, einen Mehrzweckraum, Frei- und Lagerflächen sowie eine Küche und Mensa.