- Antragsfrist für staatliche Beihilfe läuft nur noch bis 31. März 2011
- Bis zu 3.600 Euro für den nachträglichen Einbau eines Partikelminderungssystems
- Freie Fahrt in alle Umweltzonen und geringere Mautgebühren dank Nachrüstung
Jetzt die Gelegenheit nutzen und Geld vom Staat sichern: Am 31. März 2011 läuft das De-minimis-Förderprogramm für Lkws aus. Bis dahin können Unternehmen beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) finanzielle Unterstützung für die Nachrüstung ihrer Fahrzeugflotte mit Partikelminderungssystemen beantragen - pro Fahrzeug gibt es eine staatliche Beihilfe von bis zu 3.600 Euro. Auch im laufenden Betrieb zahlt sich die Modernisierung des Fuhrparks aus: Emissionsarme Fahrzeuge zahlen deutlich weniger Maut. Mit einem Partikelfilter an Bord sind bei 150.000 gefahrenen Autobahnkilometern im Jahr bis zu 3.150 Euro weniger fällig. Ab Mitte 2011 sollen auch auf vierspurigen Bundesstraßen Gebühren erhoben werden - dort lässt sich durch die Nachrüstung demnächst ebenfalls viel Geld sparen. Weiterer Pluspunkt: Der Einbau eines Filtersystems bringt freie Fahrt in Städte mit Umweltzonen, von denen es bis Ende 2011 voraussichtlich 48 geben wird. Für das stark frequentierte Ruhrgebiet sind sogar flächendeckende Fahrbeschränkungen im Gespräch.
Spürbare Einsparungen durch Modernisierung des Fuhrparks
"Die Logistikbranche zieht an, für 2011 wird ein Umsatzwachstum von fünf Prozent erwartet. Um sich entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern, müssen Speditionsbetriebe möglichst flexibel sein und kosteneffizient arbeiten", sagt Michael Himmen, Mitglied der Geschäftsleitung von HJS Emission Technology, Spezialist für die Forschung und Entwicklung von Abgasminderungstechnologien für Dieselmotoren. "Eine Nachrüstung lässt die Mautgebühren Fahrt für Fahrt spürbar sinken. Rechnet man die staatliche Förderung hinzu, amortisieren sich die Investitionskosten für die Nachrüstung innerhalb kurzer Zeit." Die Kosten für ein Vollfiltersystem von HJS Emission Technology liegen bei circa 5.000 Euro. Die Fördersumme, die ein Unternehmen für die Modernisierung seines Fuhrparks insgesamt erhält, hängt von der Größe der Fahrzeugflotte ab. Der Höchstsatz errechnet sich durch die Anzahl der Nutzfahrzeuge, die jeweils mit 2.000 Euro bezuschusst werden. Das heißt, dass zum Beispiel ein Unternehmen mit zehn Fahrzeugen mit Beihilfen von bis zu 20.000 Euro rechnen kann. Der Förderhöchstsatz liegt bei 33.000 Euro. Voraussetzung für die staatlichen Beihilfen ist, dass es sich um schwere Nutzfahrzeuge mit mindestens zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht handelt, die spätestens am 31. Oktober 2010 auf die Spedition zugelassen wurden. Die Förderung gilt nur für Maßnahmen, die nach Antragstellung beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) vorgenommen werden - Zuschüsse erfolgen nicht rückwirkend.
Abgasnachbehandlung - langlebig und wartungsarm
Je nach Leistungsprofil hat der Abgasexperte aus Menden im Sauerland passgenaue Technologien entwickelt. Für Lkws, die hauptsächlich auf Autobahnen unterwegs sind und im hohen Abgastemperaturbereich fahren, eignen sich die SMF®-Systeme (Sintermetallfilter). Bei Fahrzeugen, die niedrige Abgastemperaturen produzieren und eher im städtischen Bereich und auf Kurzstrecken fahren, ist das speziell beschichtete CSMF®-System (Coated Sinter Metal Filter) die richtige Wahl. Beide Filtersysteme sorgen dafür, dass der Rußpartikelausstoß bis zur Nachweisgrenze sinkt. Auch bei Service und Wartung punkten die SMF®-Systeme: Sie erzielen im Vergleich zu herkömmlichen Keramikfiltern drei- bis viermal längere Laufleistungen. Die Reinigung lässt sich unkompliziert vor Ort erledigen - die Stillstandszeiten verkürzen sich dadurch deutlich.
Weitere Informationen rund um Nachrüstung und Abgastechnologien unter www.hjs.com. Mehr zum De-minimis-Programm gibt es unter www.bag.bund.de.