„Mit immersiver Kommunikation bilden wir die Grundlage für zeitgemäße Marketingkommunikation. Damit machen wir die immersive Industrie kommunizierbar“, erklärt Gregor Bruchmann, Geschäftsleiter der Werbeagentur hl-studios. Hintergrund für diesen neuen Kommunikationsansatz sind die digitale Transformation in der Industrie – und die immer komplexer werdenden Themen aus der Welt der Daten. „Immersive Kommunikation ermöglicht es, komplexe Inhalte zu verstehen. Sie macht die Zielgruppe zum Protagonisten. Und sie überschreitet Grenzen – gezielt und wohldosiert.“
Sprechende Produkte
Diesen Kerngedanken hat hl-studios auf die Inszenierungen und Maßnahmen für die Hannover Messe übertragen. So können beispielsweise die Daten in der MindSphere Lounge von Siemens plötzlich sprechen. Ganz unvermittelt sprechen sie den Besucher an und ziehen ihn ins Gespräch. Bewusst hat hl-studios VR-Technik mit realen digitalen Teleskopen kombiniert. So können die Besucher das abstrakte Thema auch haptisch begreifen.
Nonlineare Strukturen
Im Zentrum aller Anwendungen von hl-studios steht der Besucher. Als selbstbestimmter Protagonist kreiert er sich seine individuelle Story – und entscheidet selbst, wie tief er eintaucht. Das ermöglicht hl-studios mit nonlinear strukturierten Medien, die reale und virtuelle Welt verknüpfen. Und mit technischen Too ls wie Echtzeit-Interaktion. So wird der Besucher bei der Inszenierung zu „Industrial Communication Networks“ Teil eines OLED-Kinos. Hinter gekurvten Display-Wänden verbirgt sich Technik, die automatisch die Silhouette des Besuchers erkennt – und diesen in die Welt industrieller Kommunikationsnetzwerke katapultiert. Über ein Bedienpanel kann der Besucher dann seine Branche und seine Interessen auswählen und in das Thema eintauchen. Tiefe und Länge des immersiven Erlebnisses liegen dabei komplett in den Händen des Besuchers.
Die Touchslider-Inszenierung für Fluence, ein Joint Venture der Unternehmen Siemens und AES, verdeutlicht mit Hilfe nonlinearer Strukturen das clevere Zusammenspiel von Energieverteiler- und verbraucher. Über handfeste, reale Marker kann der Besucher die digitalen Inhalte ansteuern. Und auch die Touch-Table-Inszenierung für den Software- und IT-Anbieter evosoft lässt dem Besucher Spielraum für seine individuelle Customer Journey – und mündet darüber hinaus in einer greifbaren Idee zum Mitnehmen.
Konsequentes Weiterdenken
Dass der immersive Kommunikationsansatz von hl-studios Zukunft hat, zeigt die Resonanz auf die Messeprojekte, die hl-studios im Rahmen der Hannover Messe konzipiert und realisiert hat. „Wir sind der Meinung, dass wir mit der immersiven Kommunikation richtig liegen – und möchten daher genau hier ansetzen und für die Zukunft weiterdenken“, konstatiert Bruchmann. Zu den nächsten Schritten zählt ein Gespräch mit weiteren Experten. Im Rahmen eines Talks möchte sich die Agentur mit namhaften Experten aus der Kommunikationsbranche austauschen und gemeinsam für die Ära „Digitalisierung 2.0“ vordenken.
Mehr? Wie genau immersive Kommunikation funktioniert, was sie beinhaltet und warum sie so wichtig ist? Mehr in anhängendem Fachartikel.