„Die Auszeichnung der GWK bestätigt, dass die Gleichstellungsarbeit der HSB zielführend und erfolgreich ist“, sagt Rektor Prof. Dr. Konrad Wolf. „Wir werden unsere Aktivitäten in diesem Bereich weiter vorantreiben und stärken, denn die Gleichstellung der Geschlechter ist an der HSB in allen Bereichen ein zentrales Ziel.“
Insgesamt wurden deutschlandweit 92 Hochschulen positiv begutachteten – 22 davon erhielten das Prädikat. Sie erhalten die Möglichkeit zur Förderung einer zusätzlichen Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin, die in eine unbefristete Professur münden sollte – eine Neuerung im Professorinnenprogramm 2030.
Professorinnenanteil der HSB liegt über dem Bundesdurchschnitt
Seit dem Jahr 2000 formuliert die HSB kontinuierlich differenzierte Aktionsprogramme zur Förderung von Geschlechtergleichstellung im wissenschaftlichen Bereich. „Insbesondere die Gleichstellungsarbeit von Zentraler und Dezentralen Frauenbeauftragten in Berufungsverfahren hat dazu geführt, dass wir den Frauenanteil an Professuren von 9 Prozent im Jahr 2000 auf gut 32 Prozent im Jahr 2022 an der HSB steigern konnten“, sagt die Zentrale Frauenbeauftragte der HSB, Dr. Barbara Rinken. Damit liegt die HSB über dem Bundesdurchschnitt von Professorinnen an Hochschulen. Aktuell liegt dieser bei 28 Prozent.
Weitere Aktivitäten sind zum Beispiel das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Modellprojekt ausgezeichnete Programm „meetMINT“ der HSB. Es bringt seit 2016 Schülerinnen und Studentinnen aus Studiengängen in unterschiedlichen Formaten zusammen, in denen der Anteil an Männern hoch ist. Speziell für das Projekt ausgebildete MINT-Studentinnen erfüllen eine wichtige Funktion als Role Model und fördern einen Perspektivwechsel in der Gesellschaft. Die Konzeption des Projekts erfolgte damals in der Gleichstellungstelle der HSB von Susanne Peter. Sie leitet das Projekt.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung der GWK
Gleichstellungsarbeit an der HSB
Hochschule Bremen