Üblicherweise werden Spaltenböden im Werk produziert, um als vorgefertigte Bodenelemente schnell zu einer pflegeleichten Fläche für die Tierzucht zusammengesetzt werden zu können. Jetzt trafen zwei Stahlbeton-Elemente des Herstellers Suding - Beton- & Kunststoffwerk GMBH im Institut für Experimentelle Statik der Hochschule Bremen ein, um von Studierenden bis zum Bruch getestet zu werden. Der Master-Kurs des Studiengangs Bauingenieurwesen an der Hochschule Bremen, Fakultät Architektur Bau und Umwelt, hatte die praxisnahe Aufgabe, im Fach „Tragwerksanalyse und Experimentelle Statik“ die Versuche als Prüfungsleistung zu planen, durchzuführen und auszuwerten.
„Den Studierenden machte es sichtlich Spaß, den Vorlesungssaal gegen das Labor zu tauschen, auch wenn der Arbeitsaufwand nicht zu unterschätzen war. Es musste nicht nur Messtechnik an den richtigen Stellen präzise installiert, sondern auch die Belastungstechnik für die Bruchversuche richtig ausgewählt werden“, so Prof. Dr.-Ing. Marc Gutermann von der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt. Nach einer Einweisung durch den Bauingenieur-Professor und seine Mitarbeiter waren die Sensoren zur Überwachung der Bauteilreaktionen schnell installiert, und der erste Versuch wurde gestartet. Die 1,40 Meter lange vierstegige Konstruktion hielt dem Druck einer Einzellast in Feldmitte mühelos stand: bei bis zu 1,24 Kilonewton (kN) Last (entsprechend rund 124 kg Gewicht, der angenommenen Belastung durch ein Tier) zeigten sich keine Risse – auch bei außermittiger Lastanordnung. Im zweiten Anlauf kam dann der ersehnte Knall: bei knapp 17 kN zeriss die Stahlbewehrung und der Spaltenboden gab schlagartig nach. Die zulässige Belastung war da bereits um ein Vielfaches überschritten. Der Krafteinheit 1 Kilonewton lässt sich ein Gewicht 101,9 kg zuordnen.
Die Studierenden verließen das Labor nach einem ereignisreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken und jeder Menge Daten. Letztere müssen nun für die Semesterarbeit ausgewertet werden.
Ein großer Dank gilt dem beteiligten Unternehmen Suding - Beton- & Kunststoffwerk GMBH, ohne dessen Unterstützung bei der Bereitstellung und Lieferung der Spaltenböden dieses spannende Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Spaltenböden sind vorproduzierte Bauelemente für die Tierzucht. Sie bestehen abwechselnd aus Balken, der Auftittsfläche für die Tiere, und schmalen Öffnungen, die Kot und Harn der Tiere durchlassen. Sie werden bis zu einer Stützweite von 4,0 Metern gefertigt und können in ihrer stärksten Ausführung auch von Fahrzeugen mit einer Achlast von bis zu 5 Tonnen befahren werden.
Es zeigt das studentische Team bei der Überwachung der Bauteilreaktionen.
„Den Studierenden machte es sichtlich Spaß, den Vorlesungssaal gegen das Labor zu tauschen, auch wenn der Arbeitsaufwand nicht zu unterschätzen war. Es musste nicht nur Messtechnik an den richtigen Stellen präzise installiert, sondern auch die Belastungstechnik für die Bruchversuche richtig ausgewählt werden“, so Prof. Dr.-Ing. Marc Gutermann von der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt. Nach einer Einweisung durch den Bauingenieur-Professor und seine Mitarbeiter waren die Sensoren zur Überwachung der Bauteilreaktionen schnell installiert, und der erste Versuch wurde gestartet. Die 1,40 Meter lange vierstegige Konstruktion hielt dem Druck einer Einzellast in Feldmitte mühelos stand: bei bis zu 1,24 Kilonewton (kN) Last (entsprechend rund 124 kg Gewicht, der angenommenen Belastung durch ein Tier) zeigten sich keine Risse – auch bei außermittiger Lastanordnung. Im zweiten Anlauf kam dann der ersehnte Knall: bei knapp 17 kN zeriss die Stahlbewehrung und der Spaltenboden gab schlagartig nach. Die zulässige Belastung war da bereits um ein Vielfaches überschritten. Der Krafteinheit 1 Kilonewton lässt sich ein Gewicht 101,9 kg zuordnen.
Die Studierenden verließen das Labor nach einem ereignisreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken und jeder Menge Daten. Letztere müssen nun für die Semesterarbeit ausgewertet werden.
Ein großer Dank gilt dem beteiligten Unternehmen Suding - Beton- & Kunststoffwerk GMBH, ohne dessen Unterstützung bei der Bereitstellung und Lieferung der Spaltenböden dieses spannende Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Spaltenböden sind vorproduzierte Bauelemente für die Tierzucht. Sie bestehen abwechselnd aus Balken, der Auftittsfläche für die Tiere, und schmalen Öffnungen, die Kot und Harn der Tiere durchlassen. Sie werden bis zu einer Stützweite von 4,0 Metern gefertigt und können in ihrer stärksten Ausführung auch von Fahrzeugen mit einer Achlast von bis zu 5 Tonnen befahren werden.
Es zeigt das studentische Team bei der Überwachung der Bauteilreaktionen.
- Infos über den Master-Studiengang Bauingenieurwesen M.Sc.: http://www.hs-bremen.de/internet/de/studium/stg/baum/index.html.
- Infos über Spaltenböden des Unternehmen Suding - Beton- & Kunststoffwerk GMBH: suding.de
