Unter der Leitung von Prof. Dr. Antonia B. Kesel sind dort Wissenschaftler der Frage nachgegangen, wie sich giftfreie Antifoulingbeschichtungen nach biologischen Vorbildern entwickeln lassen. Für die Ausstellung ist daraus ein dreiteiliger Schaukasten entstanden, der den Weg vom biologischen Vorbild über die bionisch-technische Ableitung bis hin zur innovativen Anwendungsidee aufzeigt.
Entwickelt und gestaltet wurden die insgesamt sieben Themenboxen in einer bundesweiten Kooperation von bionisch tätigen Forschungsinstituten mit dem Studiengang Industriedesign an der Folkwang Universität der Künste in Essen. In einem Semesterprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Anke Bernotat entwarfen die Industriedesign-Studierenden ihre Produktvisionen und neue Einsatzmöglichkeiten für die ausgewählten bionischen Innovationen. Die biologischen und bionischen Grundlagen zur Erstellung der Exponate lieferte jeweils das kooperierende Forschungsinstitut.
Die Ausstellung wird künftig an wechselnden Standorten in Deutschland zu sehen sein. Mitte Oktober 2011 wandert sie nach Berlin. Ende 2012 holt die Hochschule Bremen sie voraussichtlich an die Weser. Das Projekt wird im Rahmen der BMBF Maßnahme BIONA (Bionische Innovationen für nachhaltige Produkte und Technologien) gefördert.