Die Fußball-Europameisterschaft 2024 wird in zahlreichen Stadien in Deutschland ausgerichtet. Fans aus ganz Europa kommen in die Bundesrepublik. Dann wird Willkommenskultur zumindest im Sport wieder umso mehr großgeschrieben. Besonders im Zuge des Fachkräftemangels setzen sich auch Unternehmen und Organisationen stärker mit der Frage auseinander, was Menschen verschiedener ethnischer Herkunft und Nationalität, Menschen mit besonderen körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Menschen unterschiedlicher Geschlechter und geschlechtlicher Identitäten, mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, Religionen und Weltanschauungen, aus mannigfaltigen sozialen Herkünften und Altersgruppen anspricht, und was eine gelungene Willkommenskultur ausmacht.
Was machen Unternehmen und Organisationen zum Thema Willkommenskultur?
Prozesse des Ankommens sind herausfordernd. Was braucht es, um sich als „Neuankömmling“ in einem Betrieb oder einer Organisation willkommen zu fühlen? Wie gestalten Unternehmen und Organisationen die Prozesse der Bewerbung und des Ankommens? Welche Strukturen und Maßnahmen gibt es, die dazu beitragen, dass Menschen sich von Anfang an wohl fühlen? Wie kann eine Willkommenskultur aufrechterhalten werden? Was machen Unternehmen und Organisationen zum Thema Willkommenskultur?
Veranstaltung nutzt kreative Möglichkeiten des Design Thinkings
„Wir möchten uns der Herausforderung stellen, die Willkommenskultur in Bremer Unternehmen und Organisationen neu zu denken“, sagt Prof. Dr. Carola Spiecker-Lampe, Wissenschaftliche Leiterin des Zentrums für Interkulturelles Management & Diversity der Hochschule Bremen. Die Hochschullehrerin wird mit Dr. Lisa Heindl und Dr. Katrin Oellerich vom FreiRAUM@HSB Transfer und Gründungsservice (Referat 07 – Forschung und Transfer der HSB) die kreativen Möglichkeiten des Design Thinkings mit den Teilnehmenden nutzen, um Ideen für eine Umgebung zu schaffen, die für alle Mitarbeiter:innen einladend und unterstützend ist. Eingeleitet wird der Design Thinking Prozess mit einem Impulsvortrag von Dr. Sabina Schoefer, Konrektorin für Digitalisierung, Change Management und Diversity der Hochschule Bremen.
Ein wichtiger Teil dieses Prozesses besteht in der Möglichkeit, die Perspektiven und Erfahrungen unterschiedlicher Menschen einzubeziehen. Interview Partner:innen interagieren mit den Teilnehmer:innen und berichten von eigenen Herausforderungen bei der Integration am Arbeitsplatz. Im offenen Prozess des Design Thinkings werden Ideen zur Willkommenskultur mitgestaltet. „Wir gehen gemeinsam einen Schritt in Richtung eines noch vielfältigeren und integrativeren Arbeitsplatzes“, sagt Katrin Nissel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interkulturelles Management & Diversity.
First come, first serve
Nach dem Event laden die Veranstalter:innen zu einem Get-Together bei Meze und Getränken. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 42 Personen begrenzt, damit die Design Thinking Methode angemessen durchgeführt werden kann. Verbindliche Anmeldung sind bis spätestens 23. Mai 2024 per E-Mail unter info@diversity-preis-bremen.de möglich.