„Herr Kerstiens hat eine leicht verständliche Übersichtsarbeit zu den ökologischen Auswirkungen von FPV-Anlagen im deutschsprachigen Raum vorgelegt. Seine Erkenntnisse sollen dazu dienen, die weit verbreiteten Unsicherheiten bei Behörden und Gewässernutzern zum Thema FPV abzubauen und die teilweise emotional geführten Diskussionen zu versachlichen“, so das DAFV-Jurorenteam. „Gleichzeitig hat Herr Kerstiens den noch bestehenden Forschungsbedarf aufgezeigt. So können sich zum Beispiel Angelvereine, deren Gewässer als FPV-Nutzfläche besonders im Fokus stehen, mit Hilfe der Bachelorarbeit kompetent und umfassend zu dem Thema informieren.“
Möchte Impulse für positive Entwicklung erneuerbarer Energien und Schutz der Gewässer geben
Marc Kerstiens zu seiner Auszeichnung: „Der Kerngedanke meiner Arbeit ist es, die Menschen über die ökologischen Auswirkungen von FPV zu informieren, die aquatischen Ökosysteme in unserem Land zu erhalten und das Bedürfnis der Menschen nach emissionsfreier Energieerzeugung zu fördern. Die zukünftige Erfassung der biotischen Umweltfaktoren eines Standgewässers in Beziehung mit dem Abdeckungsgrad durch FPV kann einen ökologischen und wirtschaftlichen Kompromiss zwischen Energieerzeugung und Umweltschutz gewährleisten. Ich freue mich sehr, den DAFV-Förderpreis 2023 gewonnen zu haben und hoffe, dass ich mit meiner Arbeit weitere Impulse für eine positive Entwicklung der erneuerbaren Energien und den Schutz der Gewässer geben kann."
Der Deutsche Angelfischerverband schreibt jedes Jahr bundesweit einen Förderpreis aus. Eingereicht werden können Studien- oder Ausbildungsabschlussarbeiten, wie etwa Fachschulabschluss-, Examens-, Magister-, Diplom-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten.
Weitere Informationen:
Bachelorarbeit von Marc Kerstiens 2023
Deutscher Angelfischerverband