„Diskriminierungserfahrungen in der Pflege beginnen bereits in der Ausbildung und sind unabhängig davon, ob ein Zugang zum Beruf über das Studium oder die Ausbildung erfolgt. Es ist uns in Bremen wichtig, dass wir die neue Generation von professionell Pflegenden mit einer starken Qualifizierung auf den schönen, aber auch herausfordernden Beruf vorbereiten. Qualifikationsübergreifen wollen wir hierzu innovative Wege gehen, für eine sehr gute und attraktive Qualifizierung in den Gesundheitsfachberufen und Stärkung der Professionen“, sagt Prof. Claudia Stolle aus den Internationalen Studiengang Pflege der Hochschule Bremen.
Rund 50 Auszubildende des Bremer Zentrums für Pflegebildung und Studierenden des Internationalen Studiengangs Pflege tauschen sich in Workshops und Ideenwerkstätten bildungseinrichtungsübergreifend aus und entwickeln durch in der gemeinsamen Auseinandersetzung antidiskriminierendwirkende Strategien für das zukünftige Berufsleben.
Daniela Reinhardt, stellvertretende Schulleiterin des Bremer Zentrums für Pflegebildung meint: „Gerade vor dem Hintergrund des Pflegefachkräftemangels sollten Pflegende nicht aufgrund von Diskriminierungserfahrungen den Beruf verlassen, sondern diskriminierungsfreie, diversitätssensible und attraktive Arbeitsbedingungen erleben, die ein langes Arbeiten in der Pflege ermöglichen und somit eine sichere Versorgung zu Pflegender sicherstellen.“
Weitere Informationen:
Integrierter Gesundheitscampus (IGB)
Bremer Zentrum für Pflegebildung
Internationaler Studiengang Pflege
Hochschule Bremen