Ausdrücklich stellte die Bürgerschafts-Abgeordnete in ihrem Beitrag die Leistungen der Hochschule Bremen und die positiven Effekte für das Land heraus. Die internationalen und praxisorientierten Studiengänge seien wichtig für die Qualifikation junger Menschen, aber auch für die regionale Wirtschaft. Von zentraler Bedeutung seien hier das lebenslange Lernen, die Dualen Studiengänge der Hochschule Bremen oder die Möglichkeit, auch ohne Abitur zu studieren.
Die Grünen-Politikerin ging auch auf die Herausforderungen der Bremer Wissenschaftspolitik ein, zu denen unter anderem die Vorlage des Wissenschaftsplans 2020 und die Novellierung des Bremischen Hochschulgesetzes gehörten. Auch das Thema Finanzen sprach sie an: So äußerte sich Silvia Schön zufrieden darüber, dass in Bremen zusätzliche Mittel für die Sanierung von Hochschulen sowie Qualitätssicherung bereitgestellt werden konnten. Anzunehmen, dass ein Abbau von Studienplätzen der Qualität von Studium und Lehre zugute komme, bezeichnete die Bürgerschaftsabgeordnete als falsch. Grund sei, dass die Hochschulpaktmittel, die bis 2018 gesichert seien, an die Studierendenzahlen gekoppelt sind. Politischen Handlungsbedarf sieht Silvia Schön auch beim Anteil des Bundes an der Hochschulfinanzierung. Dieser müsse im Verhältnis zu den Ausgaben der Länder erhöht werden.