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Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften stellt Arbeitsschwerpunkte vor

Ausweitung der Zusammenarbeit auf alle Bremer Hochschulen und die Universität mittelfristig angestrebt

(PresseBox) (Bremen, )
Zum Jahresbeginn 2013 hat die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften ihre Arbeit an der Hochschule Bremen aufgenommen. Sie ist eine von 22 Stellen dieser Art in 14 Bundesländern; lediglich Bayern und Rheinland-Pfalz haben keine derartige Einrichtung. In Ergänzung zu den in Bremen bestehenden Strukturen soll der Informationsaustausch zwischen Praxis und Wissenschaft verbessert werden, insbesondere im Hinblick auf arbeitnehmerorientierte Fragestellungen. Die Zusammenarbeit soll mittelfristig auf alle Bremer Hochschulen und die Universität ausgeweitet werden.

Im Vorfeld des ganztägigen Symposiums unter dem Titel "Ohne Wachstum wirtschaften?" (18. Juni, 9:30 bis 17:30 Uhr, Hochschule Bremen) stellten Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Beate Zimpelmann, Koordinatorin der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, und Dr. Tim Pixa, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kooperationsstelle, heute (17. Juni 2013) die Zielsetzung, Aufgaben und die Arbeitsweise der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften vor und boten Ausblicke auf die künftige Zusammenarbeit. Stichworte sind die Intensivierung des Wissenstransfers mit einer Aufwertung arbeitnehmerorientierter Fragestellungen sowie der Transfer aktueller Forschungsergebnisse aus verschiedenen Institutionen in die Praxis.

Als Auftaktveranstaltung zur Zusammenarbeit steht am 18. Juni 2013, 9:30 bis 17:30 Uhr, die öffentliche Tagung "Ohne Wachstum wirtschaften?" auf der Agenda der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, zu der bereits viele Anmeldungen vorliegen. Referentinnen und Referenten sind unter anderem Prof. Dr. Niko Paech (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), Dr. Norbert Reuter (ver.di Bundesvorstand) und Prof. Dr. Adelheid Biesecker (Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften). Die Veranstaltung greift alternative Wirtschafts- und Sozialformen unter besonderer Berücksichtigung der Perspektive von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf. Workshops zu Themenbereichen, wie Arbeitszeitpolitik, Lebensqualität und Partizipation, eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Berufspraxis sowie eine Aus- und Vorstellung Bremer Initiativen mit alternativen Wirtschaftsansätzen runden die Veranstaltung ab, die von der Heinrich Böll Stiftung Bremen und der Wolfgang-Ritter-Stiftung Bremen gefördert wird. Veranstaltungsort ist die Hochschule Bremen, Neustadtswall 30, 28199 Bremen, SI-Gebäude, Raum SI 364.

Begleitend stellen sich Bremer Initiativen und mit ihren alternativen wirtschaftlichen Ansätzen im Foyer der Mensa auf dem Campus Neustadtswall vor. - Das vollständige Programm findet sich unter: http://www.hs-bremen.de/....

In folgenden Bereichen will die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften den Wissenstransfer intensivieren:

- Mit der Arbeit der Kooperationsstelle sollen die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis intensiviert und arbeitnehmerorientierte Fragestellungen aufgewertet werden.
- Gewerkschafts- und Betriebsrats­vertreterinnen und -vertretern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich im Wissenschaftsbetrieb zu zentralen Themen aus der Arbeitswelt (etwa betriebliche Mitbestimmung, "Gute" Arbeit etc.) zu äußern und ihr Wissen in die Hochschule zu vermitteln. Zugleich sollen auf diese Weise Studierende für arbeitsorientierte Themenstellungen sensibilisiert werden.
- Umgekehrt soll die Präsenz der Hochschulvertreterinnen und -vertreter in den Betrieben der Region erhöht werden.
- Perspektivisch wird die Systematisierung der Einbindung von arbeitnehmerorientierten Fragestellungen in Seminare sowie eine Regelung über die Curricula angestrebt.
- Der Wissenstransfer erfolgt im Rahmen von Veranstaltungen und Tagungen zu aktuellen Themenstellungen (s.o. am 18. Juni 2013 "Ohne Wachstum wirtschaften?") sowie einer semesterbegleitenden Ringvorlesung im Wintersemester 2013/2014 zur Fragestellung: "Was bedeutet gesellschaftliche Verantwortung in Wissenschaft und Beruf?"
- Diese fakultätsübergreifende Ringvorlesung soll acht bis zehn Veranstaltungen beinhalten; einige Termine werden in Bremer Betrieben stattfinden. Vorgesehen ist für jede Veranstaltung sowohl die Einbindung eines Vertreters bzw. einer Vertreterin der Wissenschaft (alle fünf Fakultäten werden involviert sein) sowie eines Betriebs- bzw. Personalrats als Vertreter bzw. Vertreterin der betrieblichen Praxis, um die Perspektiven beider Seiten einzubringen. Bereits für das kommende Wintersemester wird angestrebt, die Ringvorlesung als ECTS-fähige Veranstaltung zu etablieren.
- Der Auftakt zur Ringvorlesung ist thematisch bereits im Rahmen der öffentlichkeitswirksamen Auftaktveranstaltung der Kooperationsstelle im April 2013 erfolgt mit Beiträgen unter anderem von Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Senatorin für Bildung und Wissenschaft), Annette Düring (DGB Region Bremen-Elbe-Weser), Prof. Dr. Karin Luckey (Hochschule Bremen) und Vorträgen von Adelheid Biesecker (em. Prof. für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bremen) und Dr. Andreas Keller (GEW-Hauptvorstand).

Die Kommunikation und der Transfer von Forschungsergebnissen aus verschiedenen Institutionen - auch außerhalb der Hochschule Bremen - in die Praxis ist vorgesehen.

- Aktuelles Forschungsprojekt: Initiativen und Strategien zur Förderung von Lebensqualität und Gesundheit in Betrieben im Rahmen des Forschungsförderprogramms der Hochschule Bremen (Forschungscluster: Lebensqualität, Bearbeitungszeitraum: 1. Juni bis 30. November 2013).
  • Untersuchungsgegenstand: bestehende Konzepte und Initiativen zur Förderung von Lebensqualität in Betrieben der Region Nordwest.
  • Aufgabenstellung und Ziele: Analyse der Effekte dieser Konzepte und Initiativen auf die Situation der Beschäftigten in o.g. Untersuchungsraum, tiefer gehende Betrachtung der Einbindung sowie der Einflussmöglichkeiten von Arbeitnehmerinnen­- und Arbeitnehmervertretungen.
Die Arbeit der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften wird begleitet von einem 20-köpfigen Beirat aus je zehn Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft und der betrieblichen Praxis. Dieses Gremium setzt vor allem strategische Impulse und reflektiert die bisherige Arbeit. Ferner wird sechsköpfiger Arbeitsauschuss Prof. Dr. Beate Zimpelmann und Dr. Tim Pixa operativ unterstützen.

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