Das Netzwerk der Frauen im Ingenieurberuf hat für die Hannover Messe 2014 einen Wettbewerb zur Gestaltung seiner Ausstellungsfläche auf dem VDI-Stand ausgelobt. Gesucht wurden Patente, Entwicklungen, Erfindungen, Dissertationsthemen oder Großprojekte, die das Besondere, Überraschende, Professionelle oder Kreative von Ingenieurinnen und ihren Leistungen zeigt. Am Wettbewerb beteiligten sich zahlreiche Ingenieurinnen und deren Teams. Der Vorstand des Netzwerks "VDI Frauen im Ingenieurberuf" hat drei Exponate benannt, die auf dem Messestand ausgestellt werden. Entscheidungskriterien waren die Art, wie ein Problem auf kreative, technische Art und Weise gelöst wurde, die Anschaulichkeit und die gesellschaftliche Relevanz des Exponats. Eingeladen sind alle, die sich bei der Preisvergabe beteiligen möchten. - Die Preisverleihung startet am Donnerstag, 10. April 2014, 11:30 Uhr, Halle 2, Stand D36.
Weitere Informationen unter: http://www.vdi.de/technik/veranstaltungen/der-vdi-auf-der-hannover-messe/
Für Rückfragen: Prof. Dr. Bärbel Koppe, Hochschule Bremen, Fakultät Architektur, Bau und Umwelt, Institut für Wasserbau, 0421-5905 2313, baerbel.koppe@hs-bremen.de.
Unter: https://dataexchange.hs-bremen.de/exchange?g=k7ua49 sind bis 6. Mai 2014 ein Panoramafoto sowie Einzelaufnahmen von den Exponaten von Frau Koppe hinterlegt, deren Verwenden in den Medien im Zusammenhang mit der Berichterstattung kostenfrei ist.
Prof. Dr.-Ing. Bärbel Koppe hat seit 2012 die Professur für Wasserbau an der Hochschule Bremen und die Leitung des Instituts für Wasserbau an der Hochschule Bremen inne. Sie beschäftigt sich seit ihrem Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Hannover und den anschließenden Tätigkeiten als Wissenschaftlerin und planende Ingenieurin mit Fragen des Hochwasserschutzes im Binnenland und an der Küste. Weitere Arbeitsbereiche sind die Hafenplanung und der Küstenschutz.
Im Hochwasserfall werden zur Verteidigung von durchbruchgefährdeten Deichabschnitten in der Regel Konstruktionen aus Sandsäcken verwendet, die nur unter einem enormen Einsatz an Hilfskräften, Material und Transporten an die Schutzlinie gebracht werden können. Unter der Voraussetzung der Minderung des Einsatzaufwands bei gleicher oder sogar verbesserter Funktion der Konstruktionen wurden im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützten Forschungsprojekt HWS-Mobil sogenannte Sandsackersatzsysteme aus wassergefüllten Kunststoffdichtungsbahnen entwickelt. Diese patentierten, im Jahr 2012 vom TÜV-Nord für den Einsatz im Hochwasserschutz zertifizierten und während des Hochwassers 2013 an der Elbe erstmals zur Deichverteidigung eingesetzten Konstruktionen 'Schlauchkade flutschutz' und 'Schlauchlastfilter flutschutz' werden auf dem VDI-Stand auf der Hannover Messe 2014 präsentiert.