Wie der Titel schon verrät, dreht sich alles um den Mensch im Mittelpunkt. Längst wissen wir um die notwendige Veränderung in der HR. Unternehmenskultur und Kompetenzentwicklung verschmelzen zu einer kraftvollen Einheit und werden zum treibenden Motor im Unternehmen. Zunächst erwarten Mitarbeitende heute eine klare Identität des Unternehmens und ihrer Rolle. Der „Head of People & Culture“ hat die Aufgabe, Werte und Prinzipien zu entwickeln und im Mindset der Organisation umzusetzen. Diese geschieht konkret durch Wertemessung und -entwicklung. Dort müssen zum einen schonungslos die sogenannten Ist-Werte erkannt, Wunschwerte analysiert und Sollwerte entwickelt werden. Dies geschieht auf den drei Ebenen: Organisation, Teams und Personen. Nun stellt sich natürlich die Frage, wir Werte oder Prinzipien in Fleisch und Blut übergehen können (Interiorisierung). Dies geschieht, indem die Wertebildung in die Kompetenzentwicklung eingebaut wird. Damit sind wir beim zweiten Thema von „People & Culture“. Die Personalentwicklung erfährt einen klaren Paradigmenwechsel vom Seminaranbieter hin zur Kompetenzentwicklung. Kompetenz ist eine Kombination aus Qualifikation, emotionalem Erleben und gelebten Werten. Kompetenz drückt sich ausschließlich im Handeln aus. Es geht weniger um die Fähigkeit, etwas zu tun, als um die Bereitschaft zu handeln. Die Kompetenzziele und Werte ändern sich im Laufe der Zeit entlang der Herausforderungen, die meistens von außen kommen ( Pandemie, Krisen, Demographie, Digitalisierung etc.). Der Head of People & Culture erwirkt im Idealfall die Veränderungsbereitschaft der Organisation.
Doch ohne IT geht auch hier nichts. Um diese Dinge auch im organisatorischen Kontext umsetzen zu können, brauchen wir tiefgehende Kenntnisse von Knowledge Management, Learning Management und Talent Management Systemen. Das digitale Merkmal „Sharing" muss Einzug in den Alltag der Unternehmenskultur finden. Hier gilt der Merksatz: Methode und System müssen im Einklang stehen. Gerade dann, wenn selbstorganisiertes Lernen, Entscheiden und Handeln im Kern der „Culture“ stehen sollen.
Last but not least muss der Head of People & Culture über agile Steuerungsinstrumente und Methoden verfügen, um den gesamten Prozess des Paradigmenwechsels sauber abbilden zu können. Die Rolle kann leider nicht von Neulingen besetzt werden, denn sie erfordert umfassende Erfahrungen mit Innovationsvorhaben und mit dem Scheitern von Projekten, aber besonders im Umgang mit Menschen aus allen Färbungen der Diversity und in voller Interdisziplinarität. Gut ist es , wenn die Anwärter*innen nicht immer nur in einem Job oder in einer Rolle tätig waren, sondern beide Seiten kennen: Die der Fachabteilung mit Kundenkontakt und Erfahrungen in der HR.
Für die Gesamtheit dieser Aufgabe hat die HEX -Hochschule für Exzellenz den CAS-Kurs „People & Culture Professional“ entwickelt (Certificate of advanced studies) Der Kurse findet entweder berufsbegleitend in acht Monaten statt, wobei der Online-Anteil bei 90% liegt -oder als 10-tägiger Inhouse-Kurs für Unternehmen. Dieses Format wird ebenfalls mit 18 ECTS Studiencredits belohnt.
Mehr Informationen unter www.hex-hochschule.ch , Kontakt und Beratung: infi@hex-hoschschule.ch