2024 feiert die Hochschule Hannover (HsH) ein besonderes Jubiläum: 35 Jahre institutionalisierte Gleichstellung. Anlässlich dieses Jubiläums kamen knapp 100 geladene Hochschulangehörige und externe Gäste zu einem Festakt unter dem Motto „Demokratie braucht Gleichstellung“ zusammen. Der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Josef von Helden, resümierte über die Erfolge und Herausforderungen, das Thema Gleichstellung sowie Chancengleichheit und Diversität in alle Prozesse der Hochschule zu integrieren. Wichtig sei dabei immer das persönliche Engagement der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten gewesen. Daher dankte er insbesondere Brigitte Just für ihre erfolgreiche Arbeit in den letzten 27 Jahren als Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der HsH. Prof.in Dr.in Tina Cornelius-Krügel, Abteilungsleiterin im Ministerium für Wissenschaft und Kultur, hob insbesondere die vielen Maßnahmen in der Gleichstellungsarbeit hervor, die auch durch das Professorinnenprogramm seit 2008 ermöglicht wurden. Hier konnte die HsH in der aktuellen Runde sogar das Prädikat als besonders gleichstellungsstarke Hochschule erringen. Diese Leistung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durch Dr.in Daniela Hombach gewürdigt, die auch das Prädikat überreichte. Dr.in Barbara Hartung, Vorsitzende vom Landesfrauenrat NDS, griff das Motto des Tages auf und sprach in ihrem Beitrag über die juristischen Herausforderungen zur Gleichstellung der Geschlechter, die gerade in schwierigen politischen Zeiten mit antifeministischen Bewegungen und einem drohenden Rechtsruck stärker denn je bedroht sind. Brigitte Just erinnerte in ihrem Redebeitrag an die vergangenen Jahre im Amt der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten. In diesem Zusammenhang konnte sie viele Erfolge der Gleichstellungsarbeit an der HsH betonen, wie die immer noch aktuellen Programme zur Frauenförderung: das Projekt PROfessur oder das Niedersachsen Technikum. Durch Strukturveränderungen konnten Beiträge zu einer geschlechtergerechten Hochschulkultur erreicht werden. Sie unterstrich gleichzeitig, dass trotz der Erfolge weitere Herausforderungen im Handlungsfeld der Gleichstellung anzugehen sind. So sei unter anderem das Thema Antidiskriminierung in den Fokus zu rücken. Den Abschluss der Veranstaltung setzte die Poetry Slammerin und Bühnenkünstlerin Antonia Josefa. Mit ihren Redebeiträgen Demokratia und Die Frucht der Erkenntnis beflügelte sie das Publikum und schaffte mit ihrer Kunst eine besondere Atmosphäre, die auch beim anschließenden Netzwerken und dem Besuch der Ausstellung zur Gleichstellungsarbeit der HsH in den letzten 35 Jahren noch sehr gut zu spüren war.
Demokratie braucht Gleichstellung
35 Jahre institutionalisierte Gleichstellung an der Hochschule Hannover
2024 feiert die Hochschule Hannover (HsH) ein besonderes Jubiläum: 35 Jahre institutionalisierte Gleichstellung. Anlässlich dieses Jubiläums kamen knapp 100 geladene Hochschulangehörige und externe Gäste zu einem Festakt unter dem Motto „Demokratie braucht Gleichstellung“ zusammen. Der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Josef von Helden, resümierte über die Erfolge und Herausforderungen, das Thema Gleichstellung sowie Chancengleichheit und Diversität in alle Prozesse der Hochschule zu integrieren. Wichtig sei dabei immer das persönliche Engagement der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten gewesen. Daher dankte er insbesondere Brigitte Just für ihre erfolgreiche Arbeit in den letzten 27 Jahren als Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der HsH. Prof.in Dr.in Tina Cornelius-Krügel, Abteilungsleiterin im Ministerium für Wissenschaft und Kultur, hob insbesondere die vielen Maßnahmen in der Gleichstellungsarbeit hervor, die auch durch das Professorinnenprogramm seit 2008 ermöglicht wurden. Hier konnte die HsH in der aktuellen Runde sogar das Prädikat als besonders gleichstellungsstarke Hochschule erringen. Diese Leistung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durch Dr.in Daniela Hombach gewürdigt, die auch das Prädikat überreichte. Dr.in Barbara Hartung, Vorsitzende vom Landesfrauenrat NDS, griff das Motto des Tages auf und sprach in ihrem Beitrag über die juristischen Herausforderungen zur Gleichstellung der Geschlechter, die gerade in schwierigen politischen Zeiten mit antifeministischen Bewegungen und einem drohenden Rechtsruck stärker denn je bedroht sind. Brigitte Just erinnerte in ihrem Redebeitrag an die vergangenen Jahre im Amt der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten. In diesem Zusammenhang konnte sie viele Erfolge der Gleichstellungsarbeit an der HsH betonen, wie die immer noch aktuellen Programme zur Frauenförderung: das Projekt PROfessur oder das Niedersachsen Technikum. Durch Strukturveränderungen konnten Beiträge zu einer geschlechtergerechten Hochschulkultur erreicht werden. Sie unterstrich gleichzeitig, dass trotz der Erfolge weitere Herausforderungen im Handlungsfeld der Gleichstellung anzugehen sind. So sei unter anderem das Thema Antidiskriminierung in den Fokus zu rücken. Den Abschluss der Veranstaltung setzte die Poetry Slammerin und Bühnenkünstlerin Antonia Josefa. Mit ihren Redebeiträgen Demokratia und Die Frucht der Erkenntnis beflügelte sie das Publikum und schaffte mit ihrer Kunst eine besondere Atmosphäre, die auch beim anschließenden Netzwerken und dem Besuch der Ausstellung zur Gleichstellungsarbeit der HsH in den letzten 35 Jahren noch sehr gut zu spüren war.