Die Studierenden hatten die Aufgabe ein Fahrzeug zu schaffen, das unter 2.000 Euro in der Herstellung kostet und zugleich umweltfreundlich und zugänglich für eine breite Bevölkerungsschicht ist. Mit steigenden Kraftstoffpreisen und wachsenden Umweltbedenken sollten sie eine nachhaltige Mobilitätslösung schaffen, die ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Das Low-Cost-Car besticht durch ein minimalistisches und funktionales Design. Es ist leicht gebaut, um den Energieverbrauch zu minimieren, und mit einem effizienten Elektromotor ausgestattet. Die Batterie des Fahrzeugs, die in nur 3,5 Stunden geladen werden kann, liefert eine maximale Leistung von 6 kW und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Mit einer Reichweite von etwa 60 Kilometern pro Ladung eignet sich das Fahrzeug für den täglichen Stadtverkehr.
Während der Entwicklung standen die Studierenden vor der Herausforderung, Kostenreduktion und Qualität in Einklang zu bringen. Durch den Einsatz moderner Projektplanungs-Tools und kostengünstiger Materialien gelang es ihnen, ein Fahrzeug zu entwickeln, das sowohl funktional als auch erschwinglich ist. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen innovative und nachhaltige Lösungen für aktuelle Herausforderungen entstehen können.
Zum Hintergrund
Die Seminare im sechsten Semester zielen darauf ab, die Studierenden praxisnah auf ihren späteren Berufsalltag vorzubereiten. Sie setzen ihr bisher erlerntes Wissen in anspruchsvollen Projekten um und arbeiten in kleinen Teams an gemeinsamen Themen mit zahlreichen Schnittstellen. Dabei werden sie von erfahrenen Lehrkräften auf hohem Niveau betreut und praxisnah angeleitet. Dies fördert ihre Selbstständigkeit, Kreativität sowie soziale und fachliche Kompetenz.