"Mit dem Ausbau unseres Portfolios stellen wir sicher, dass neue, effizientere und vielseitigere Antriebsstrangkombinationen mit neuen und originellen Lösungen, Funktionen und Architekturen realisierbar und für Kunden auf der ganzen Welt zugänglich sind. Unser Hauptziel ist es, nicht nur fertige Komplettlösungen anzubieten, sondern in erster Linie Entwicklungsprozesse und Visionen zu unterstützen und wirklich innovative eDrives für die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden umzusetzen, wodurch Zeit und Kosten während der Entwicklung und noch mehr in der Fertigung gespart werden", erklärt Thomas Hackl, Chief Operations Officer von hofer powertrain, auf die Frage nach dem Ziel des Ausbaus der ULTEVATE-Technologien.
Antriebsstrangsysteme für Elektro- und Hybridfahrzeuge werden immer komplexer, bedingt durch die steigende Anzahl von Funktionen, zusätzliche Anforderungen in Hochgeschwindigkeitsanwendungen und das Streben nach höherer Gesamtleistung, verbesserter Effizienz und Kosteneffizienz. Diese und viele weitere Anforderungen resultieren in einem noch nie dagewesenen Entwicklungs- und Integrationsaufwand. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen liegt das Hauptaugenmerk der Entwicklung bei hofer powertrain heute auf dem ganzheitlichen Systemverständnis und der Betrachtung aller Systeminteraktionen - angefangen beim Konzept über die Entwicklungsarbeit bis hin zur Fahrzeugintegration und Serienfertigung. Alle Entwicklungsschritte werden durch laufende Simulationen und Tests unter verschiedenen realen Umgebungsbedingungen begleitet, um so in jeder Entwicklungsphase auf sämtliche relevante Faktoren reagieren und die Technik gezielt anpassen zu können.
Effizienz, Bauform, Ladezeiten und Gesamtkosten werden deutlich optimiert. Auf der Systemebene ermöglichen die neuen Architekturen ein optimiertes Package bei geringerem Gewicht und eine höhere Leistungsdichte für High-Performance-Anwendungen, bei denen der Bauraum stark begrenzt ist. Für die EDU an der Hinterachse wurde die Leistung weiter erhöht. Zusätzlich zu allen bisherigen Lösungen kann an der Vorderachse entweder ein Einzelantrieb mit demselben Elektromotor wie an der Hinterachse oder eine Asynchronmaschine zur Reduzierung des Schleppmoments eingesetzt werden. Darüber hinaus ist eine kleinere Variante der High-Compact-Torque-Vectoring-Achse (HCTV) mit bis zu 400 kW Spitzenleistung für die vordere Achse erhältlich.
Dank dieser Upgrades ergeben sich neue Möglichkeiten und mehr Entwicklungsspielraum in den EV-Projekten. Die Kombinationsmöglichkeiten sind grenzenlos. Mit dem Plattformansatz und den zukunftssicheren Technologien schafft das Unternehmen eine starke, individuelle Basis für den Aufbau von robusten und schnellen Serienlösungen in kürzester Zeit.
hofer powertrain begleitet und berät seine Kunden umfassend bei der Konzeption und Realisierung von individuellen Gesamtsystemen, entweder ausschließlich auf Basis der ULTEVATE-Plattform oder in Kombination mit anderen kundenspezifischen Komponenten und Systemen bis hin zum SOP und darüber hinaus.