hofer powertrain hat in den letzten vier Jahren große Fortschritte bei der Entwicklung mehrstufiger EV-Leistungselektronik gemacht, die auf Gallium-Nitrid (GaN)-Chiptechnologie basiert, was zu erhöhter Effizienz und Leistungsdichte im Vergleich zu siliziumbasierten Systemen geführt hat. Die 800V GaN-Inverterlösung hat in Tests bemerkenswerte Leistungen gezeigt. Das gemeinsame Projekt mit der ETH Zürich baut auf diesen Erfahrungen auf, um eine revolutionäre Inverterlösung zu realisieren, die eine neuartige Modulationsmethode einsetzt, bei sehr hohen Schaltfrequenzen arbeitet und eine Vielzahl weiterer innovativer Funktionen integriert, an denen das Unternehmen in den letzten Jahren gearbeitet hat.
ETH Zürich hat einen hochqualifizierten Doktoranden für die Leitung der Forschungsaktivitäten ernannt, um sicherzustellen, dass das Projekt von frischem, innovativem Denken und strenger akademischer Aufsicht profitiert. Die wissenschaftliche Leitung des Projekts liegt in den erfahrenen Händen von Professor Johann Biela von der ETH Zürich, einem weltweit anerkannten Experten auf dem Gebiet der Leistungselektronik. Unterstützt wird er von Dr. Lukasz Roslaniec, dem Abteilungsleiter für Leistungselektronik bei hofer powertrain, der seine umfangreiche Industrieerfahrung und sein proaktives Engagement in die Entwicklung dieser zukunftsweisenden Technologien einbringt.
Die Förderung durch Innosuisse unterstreicht die Bedeutung und das Potenzial des Projekts für die Schweiz und die DACH-Region. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht die Entwicklung eines neuen, optimierten und hocheffizienten dreistufigen GaN-Wechselrichters, der adaptive Gate-Treiber einsetzt und noch weniger Schaltverluste als bisher ermöglicht. Das Ergebnis wird die Leistung und Effizienz von Antriebssystemen für moderne elektrifizierte Fahrzeuge erheblich verbessern und somit einen wesentlichen Beitrag zur Zukunft der Mobilität leisten.
Dr. Lukasz Roslaniec hebt die treibende Kraft hinter diesem Projekt hervor und erklärt: „Wir freuen uns auf die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), die für ihre bahnbrechende Arbeit in der Leistungselektronik und elektrischen Antrieben bekannt ist. Wir sind überzeugt, dass unsere Partnerschaft Lösungen hervorbringen wird, die nicht nur technologisch fortschrittlich und unvergleichlich, sondern auch finanziell zugänglich sind. Damit fördern wir die kurzfristige Etablierung von Elektrofahrzeugen und die langfristige ökologische Nachhaltigkeit in der Region und darüber hinaus.“