Cybersecurity ist dabei seit Langem nicht mehr optional, sondern ein absolutes Muss und stellt derzeit eine der größten Herausforderungen der Stunde für alle Autobauer. Mit stark zunehmender Bedeutung von Connected Cars und Elektronikinhalt innerhalb des Fahrzeugs müssen Automobilhersteller bereits heute und noch mehr in der Zukunft ihre Autos durch ein zertifiziertes Cyber Security Management System (CSMS) und eine Erhebung von entsprechenden Maßnahmen schützen – ab 2024 gilt das für alle neuen Fahrzeuge. „Alle ECUs und elektrische Komponenten innerhalb des Antriebs in Fahrzeugen müssen die neuen Cybersecurity-Anforderungen berücksichtigen und werden hier, bei hofer powertrain, mit Blick auf höchste Cybersicherheit nach ISO/SAE 21434 entwickelt. Die neuen Vorschriften zum Schutz vor Cyberangriffen gelten für den gesamten Softwareentwicklungsprozess, von den Anforderungen über die Softwarearchitektur und die Implementierung bis hin zu den Tests“, antwortet Tamas KRIKLER auf die Frage nach dem Kernfokus im Ausbauprozess.
Seit Herbst 2022 leitet Tamas KRIKLER die große Software-Division, die, über mehrere hofer powertrain Standorte verteilt, einige der renommiertesten OEMs inklusive erfolgreicher Brancheneinsteiger als Entwicklungspartner begleitet. Angesichts dieser neuen gesetzlichen Richtlinien zum Schutz von Fahrzeugdaten und der zunehmenden Beliebtheit von Cloud-basierten Anwendungen in der E-Mobilität werden etwaige Systemschwachstellen durch Analysen unverzüglich erfasst und im weiteren Schritt entsprechend beseitigt. Dazu wurde eine sichere Umgebung aufgebaut, um schnell und zuverlässig in Projekten Ergebnisse zu erzielen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Software-, Elektronik- und allen weiteren betroffenen Bereichen hat sich dabei bewährt. Mit den richtigen Algorithmen lassen sich Sicherheitsrisiken noch weiter begrenzen und eine gesicherte Systemkommunikation bis hin zu Over-the-Air-Updates und sogar Funktionen für die Aufladung realisieren.
„All das hilft unseren Kunden, das Ziel der größtmöglichen Fahrer- und Passagiersicherheit durch die Sicherheit im Antriebstrang, und somit auch im Gesamtfahrzeug zu erreichen“, fügt Markus SCHNABLER, Abteilungsleiter Software-Management und Prozesse, abschließend hinzu.