Weiterentwicklung des Know-hows
So sind die Anfänge des Unternehmens aus dem Odenwald schnell beschrieben. Die ständige Weiterentwicklung des Fertigungs-Know-hows hat bei H+K aber seit jeher einen hohen Stellenwert. Die Integration elektronischer Bauteile in diese auf Folie und Drucktechnologie basierenden Schaltungen war ebenso ein logischer Schritt, wie heute das Bestücken von Bauteilen wie RFID-Chips oder integrierte Schaltkreise. Die von H+K hergestellten Bohrschutzfolien, die als Manipulationsschutz in Bezahlsystemen eingesetzt werden, sind drucktechnische Meisterwerke. Auch elektrische Widerstände werden im Hause H+K seit mehr als zwanzig Jahren gedruckt und in die Folien integriert. Diese können dann beispielsweise als Positionssensor dienen. Slider- und Wheel-Funktionen mittels resistiver Technologie waren so schon sehr lange vor dem Aufkommen von kapazitiven Funktionen möglich. H+K betreibt seit Jahrzehnten eine eigene Elektronik- Entwicklungsabteilung und eine eigene Elektronik-Fertigung. Das Unternehmen wird von seinen Kunden für die große Kompetenz im Bereich der analogen und digitalen Schaltungstechnik geschätzt. Diese Kompetenz reicht weit über ein normales Maß an Fähigkeiten. Fähigkeiten, die man bei einem Hersteller für Folientastaturen nicht erwarten würde.
Neues Material - neue Technologie
Kapazitive Eingabesysteme finden in der Bedienung von elektronischen Geräten mehr und mehr Akzeptanz. Ursprünglich war es der Elektroherd, der über die Herdplatte bedient werden konnte. Seit der Invasion der Konsumer-Produkte von Apple ist die Revolution der kapazitiven Eingabe nicht mehr aufzuhalten. Aber nicht nur Glasplatten können als kapazitive Sensoren hergestellt werden. Dünne, flexible Folien bieten die Möglichkeit zur einfachen und kostengünstigen Integration in Gehäuse oder Amaturen auch bei kleinere und mittleren Stückzahlen. Gewölbte Oberflächen (eindimensional) sind einfach zu realisieren. Transparente leitfähige Pasten ermöglichen auch durchleuchtbare kapazitive Tasten und Funktionen.
Fertigungstechnologien bei H+K
Der Siebdruck erfolgt bei H+K in vollautomatischen Fertigungslinien, jedoch nicht von Rolle zu Rolle. Dieses Verfahren bietet die Möglichkeit, dass in der Weiterverarbeitung ein einfaches und kosteneffizientes Handling von Einzelbögen in teilautomatisierten Fertigungsschritten erfolgen kann. Dadurch und durch die optimierte Fertigung im Nutzenformat können die Produkte durchaus wirtschaftlich gefertigt werden, auch wenn die Stückzahlen nicht so hoch sind.
Folgende Fertigungstechnologien stehen zur Verfügung:
Technischer Siebdruck von
◦Gedruckten Silberleitbahnen
◦Widerständen und Wegsensoren
◦Kapazitiven Sensoren
◦Antennen
◦Leitfähigen Finline-Strukturen
◦Transparenten, leitfähigen Elementen
◦Beleuchtbaren Bedienelementen
◦Grafik / Design
◦Bedruckt werden können u.a.:
◦PE-Folien
◦Glas
◦Papier
•Kaschieren und Laminieren von Folien und Kleberschichten
•Formgebung und Vereinzelung durch Stanzen und Laserschneiden
•Integration von elektronischen Bauelementen („Bonding“)
•Elektronik-Entwicklung und Fertigung
•Endmontage von Baugruppen
H+K als Entwicklungspartner
H+K hat sich im Laufe der Jahrzehnte viele Kompetenzen in den Bereichen der Entwicklung und der Fertigung von gedruckter Elektronik angeeignet. Das Streben nach Neuem ist eine der obersten Direktiven der Unternehmensleitung. Hoffmann+Krippner ist ein Partner, der neue Wege gehen kann und ausgefallenen Ideen Raum bietet. Kein Gedanke ist dabei zu abwegig. Durch gute partnerschaftliche Beziehungen zu Lieferanten finden sich neue Lösungsansätze, wenn herkömmliche Materialien und Technologien versagen. Nicht selten ist Hoffmann+Krippner auch Entwicklungspartner und die erste Adresse für Feldversuche bei seinen Lieferanten. Zwanzig Mitarbeiter in der Entwicklung stellen die Erfolge sicher.