In der Automobil- und Zulieferindustrie bedingen starker Konkurrenzdruck, wachsende Kundenansprüche und ständig wechselnde Trends kontinuierlich neue Entwicklungsarbeit und projekte. Dabei erfordert die Entwicklung innovativer Materialien und Produkte auch immer die Entwicklung neuer Messmethoden, die an die veränderten Fragestellungen und Anforderungen spezifisch angepasst sind.
Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung von aktiv klimatisierten Kfz-Sitzen, die über eine Sitzheizung verfügen und außerdem mit Ventilatoren aktiv belüftet werden. Solche Sitze sind innovativ, da sie beim Fahren den Sitzkomfort auch unter Wärmebelastung oder in Stresssituationen spürbar verbessern. Mit den Messmethoden für herkömmliche passiv klimatisierte Kfz-Sitze alleine können sie physiologisch aber nicht ausreichend charakterisiert und weiterentwickelt werden.
Vor diesem Hintergrund entwickelten Wissenschaftler des Hohenstein Instituts für Textilinnovationen e. V. in Zusammenarbeit mit dem Friedrich Willhelm Bessel Institut im Rahmen eines vom BMWi über die AiF geförderten Forschungsvorhabens (AiF-Nr. 14963 N) neue Messverfahren, die den Einfluss von Sitzheizung und lüftung auf die Physiologie und das Komfortempfinden des Fahrers detailliert darstellen.
Projekt
Im Rahme der Projektarbeiten wurden verschiedene aktiv klimatisierte Kfz-Sitze für PKW und LKW untersucht, die sich u. a. hinsichtlich Anzahl der Heiz- und Lüfterstufen, installierter Heizleistung, installierter Lüfterleistung sowie Lüfterkonzept und Bezugmaterial voneinander unterschieden.
Die Untersuchungen umfassten physiologische Labormessungen und kontrollierte Sitzversuche mit Testpersonen, in denen unter variierten Klimabedingungen die Temperaturen, relative Feuchte und Wärmeflüsse an verschiedensten Positionen im System Fahrer, Sitz und Fahrzeuginnenraum gemessen wurden.
Aus den Untersuchungen wurden standardisierte Labormessverfahren und Kennzahlen abgeleitet, welche die Charakterisierung und quantitative Bewertung aktiv klimatisierter Kfz-Sitze ermöglichen.
Dazu gehören die effektive Heiz- bzw. Lüfterleistung des Kfz-Sitzes, die tatsächlich am Fahrer ankommt und von der gesamten Sitzkonstruktion komplex abhängt, sowie Komfortschwellen für eine geregelte Sitzklimatisierung in stationären und instationären Fahrsituationen.
Die entwickelten Messverfahren, Kennzahlen und Konstruktionsempfehlungen können von der deutschen Automobil und Zulieferindustrie direkt genutzt werden, um innovative Produkte wie aktiv klimatisierte Kfz-Sitze und ihre Einzelkomponenten gezielt zu verbessern und dabei gleichzeitig Entwicklungszeiten zu verkürzen und Entwicklungskosten zu senken.
Mit Nutzen auch für den Endverbraucher, denn aktiv klimatisierte Kfz-Sitze erhöhen nicht nur Sitzkomfort und subjektives Wohlbefinden sondern reduzieren gleichzeitig die physiologische Belastung des Fahrers und leisten damit einen Beitrag zur Konzentrationsfähigkeit und Fahrsicherheit.
Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung von aktiv klimatisierten Kfz-Sitzen, die über eine Sitzheizung verfügen und außerdem mit Ventilatoren aktiv belüftet werden. Solche Sitze sind innovativ, da sie beim Fahren den Sitzkomfort auch unter Wärmebelastung oder in Stresssituationen spürbar verbessern. Mit den Messmethoden für herkömmliche passiv klimatisierte Kfz-Sitze alleine können sie physiologisch aber nicht ausreichend charakterisiert und weiterentwickelt werden.
Vor diesem Hintergrund entwickelten Wissenschaftler des Hohenstein Instituts für Textilinnovationen e. V. in Zusammenarbeit mit dem Friedrich Willhelm Bessel Institut im Rahmen eines vom BMWi über die AiF geförderten Forschungsvorhabens (AiF-Nr. 14963 N) neue Messverfahren, die den Einfluss von Sitzheizung und lüftung auf die Physiologie und das Komfortempfinden des Fahrers detailliert darstellen.
Projekt
Im Rahme der Projektarbeiten wurden verschiedene aktiv klimatisierte Kfz-Sitze für PKW und LKW untersucht, die sich u. a. hinsichtlich Anzahl der Heiz- und Lüfterstufen, installierter Heizleistung, installierter Lüfterleistung sowie Lüfterkonzept und Bezugmaterial voneinander unterschieden.
Die Untersuchungen umfassten physiologische Labormessungen und kontrollierte Sitzversuche mit Testpersonen, in denen unter variierten Klimabedingungen die Temperaturen, relative Feuchte und Wärmeflüsse an verschiedensten Positionen im System Fahrer, Sitz und Fahrzeuginnenraum gemessen wurden.
Aus den Untersuchungen wurden standardisierte Labormessverfahren und Kennzahlen abgeleitet, welche die Charakterisierung und quantitative Bewertung aktiv klimatisierter Kfz-Sitze ermöglichen.
Dazu gehören die effektive Heiz- bzw. Lüfterleistung des Kfz-Sitzes, die tatsächlich am Fahrer ankommt und von der gesamten Sitzkonstruktion komplex abhängt, sowie Komfortschwellen für eine geregelte Sitzklimatisierung in stationären und instationären Fahrsituationen.
Die entwickelten Messverfahren, Kennzahlen und Konstruktionsempfehlungen können von der deutschen Automobil und Zulieferindustrie direkt genutzt werden, um innovative Produkte wie aktiv klimatisierte Kfz-Sitze und ihre Einzelkomponenten gezielt zu verbessern und dabei gleichzeitig Entwicklungszeiten zu verkürzen und Entwicklungskosten zu senken.
Mit Nutzen auch für den Endverbraucher, denn aktiv klimatisierte Kfz-Sitze erhöhen nicht nur Sitzkomfort und subjektives Wohlbefinden sondern reduzieren gleichzeitig die physiologische Belastung des Fahrers und leisten damit einen Beitrag zur Konzentrationsfähigkeit und Fahrsicherheit.
