Eine leistungsfördernde Steuergesetzgebung, die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge und immer wieder "mehr Netto vom Brutto", das sind die am häufigsten gestellten Forderungen der Kammerpräsidenten. Drei Viertel der Befragten erwarten von der Bundesregierung eine Unternehmensteuerreform, ein Viertel fordert einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Handwerksleistungen. Weitgehend einig sind sich die Handwerkskammerpräsidenten, dass eine Erhöhung der Mehrwertsteuer negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung hätte. Als zentrales Thema nannten die Präsidenten auch die Bildungspolitik, bei der der Reformstau aufgelöst werden müsse. Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, fordert ebenfalls eine Stärkung des Mittelstands und sieht im Koalitionsvertrag "einen Scheck auf die Zukunft, bei dem die Bundesregierung für die Deckung einsteht". Werde er eingelöst, wird er Mittelstand und Handwerk stärken, so Kentzler. Besonders die Entlastungen bei der Einkommensteuer folgen den Forderungen des Handwerks, erklärte der ZDH-Präsident. Die Abmilderung der "kalten Progression" werde für die Arbeitnehmer "mehr Netto vom Brutto" bringen und so die Wachstumskräfte stärken. Für hunderttausende handwerklicher Familienunternehmen würden so neue Spielräume für mehr Investitionen geschaffen.
Handwerk fordert von Bundesregierung Entlastung der Unternehmen
Eine leistungsfördernde Steuergesetzgebung, die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge und immer wieder "mehr Netto vom Brutto", das sind die am häufigsten gestellten Forderungen der Kammerpräsidenten. Drei Viertel der Befragten erwarten von der Bundesregierung eine Unternehmensteuerreform, ein Viertel fordert einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Handwerksleistungen. Weitgehend einig sind sich die Handwerkskammerpräsidenten, dass eine Erhöhung der Mehrwertsteuer negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung hätte. Als zentrales Thema nannten die Präsidenten auch die Bildungspolitik, bei der der Reformstau aufgelöst werden müsse. Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, fordert ebenfalls eine Stärkung des Mittelstands und sieht im Koalitionsvertrag "einen Scheck auf die Zukunft, bei dem die Bundesregierung für die Deckung einsteht". Werde er eingelöst, wird er Mittelstand und Handwerk stärken, so Kentzler. Besonders die Entlastungen bei der Einkommensteuer folgen den Forderungen des Handwerks, erklärte der ZDH-Präsident. Die Abmilderung der "kalten Progression" werde für die Arbeitnehmer "mehr Netto vom Brutto" bringen und so die Wachstumskräfte stärken. Für hunderttausende handwerklicher Familienunternehmen würden so neue Spielräume für mehr Investitionen geschaffen.