Weltweit sind Honda?s Dünnschichtsolarzellen bei über 20 eigenen Produktionsstätten im Einsatz. Jetzt folgte als erste europäische Einrichtung die neu eröffnete Honda Akademie im hessischen Erlensee. Mit einer Spitzenleistung von 86 Kilowatt hat die Honda Akademie die drittgrößte Honda Soltec-Photovoltaikanlage weltweit.
Die aus 686 Modulen bestehende Photovoltaikanlage wurde gemeinsam mit dem Vaillant Tochterunternehmen AuroPower geplant und realisiert. Jedes der einzelnen Module hat eine Große von 1,41 m x 0,76 m und wiegt 14,4 kg. Die Nennleistung (Pmax) beträgt pro Modul 125 Watt bei einer Höchstleistung (Vpm) von 71,7 Volt und einem Maximalstrom (Ipm) von 1,74 Ampere.
Die Anlage soll jährlich circa 88 000 Kilowattstunden Strom erzeugen, was derzeit einem Gegenwert von etwa 32 000 Euro entspricht. Umgerechnet auf einen normalen Einfamilienhaushalt (Stromverbrauch etwa 5 000 Kilowattstunden) könnten so pro Jahr 17 Haushalte mit Strom versorgt werden. Eine Kommerzialisierung der Honda Dünnschichtsolarzellen außerhalb Japans wird derzeit geprüft.
Aber nicht nur in Japan oder Europa setzt Honda die Dünnschichtsolarzellen mittlerweile ein, um die CO2-Emissionen seiner Produktionsstätten zu senken. Der Neubau des Autowerkes im chinesischen Dongfeng wird der bisher größte Einsatz der Honda Photovoltaikanlage. Im zweiten Halbjahr 2012 soll das chinesische Honda-Werk fertig gestellt werden und es sollen 500 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden.
In der Honda Akademie, eröffnet im vergangenen Dezember, werden Verkäufer sowie Servicepersonal der Honda-Partner aller Produktbereiche aus ganz Kontinentaleuropa geschult. Die Stärken von Honda in der Kundenzufriedenheit und im Service sollen durch gezielte Schulungen weiter ausgebaut werden. Mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro bekennt sich Honda auch in schweren Zeiten klar zum Standort Deutschland.
Als erster Automobilhersteller legte Honda bereits 2006 freiwillige CO2-Reduktionsziele fest und nahm im Wettbewerbsumfeld die Vorreiterroller bei der verbindlichen Formulierung von Klimaschutzzielen ein. Die ambitionierten Ziele gelten nicht nur für die Emissionen der Produkte im Gebrauch, sondern insbesondere auch für die während der Produktion anfallenden CO2-Emissionen.
Honda verfolgt einen nachhaltigen Ansatz. Um einen möglichst großen Beitrag zu einer weltweiten Reduzierung der CO2-Emissionen zu leisten, beschränkt sich das Unternehmen nicht nur auf Verbrauchsreduzierungen für verschiedenste Arten von Mobilitätsprodukten und deren umweltfreundliche Produktion.
Honda weitet seine Produktpalette seit Jahren vielmehr konsequent auch auf Energiespartechnologien aus. Neben der Entwicklung und Produktion von Mini-Blockheizkraftwerken für Privathaushalte hat Honda bereits 2006 die Honda Soltec gegründet, die für die Produktion und den Vertrieb der Honda-Dünnschichtsolarzellen zuständig ist.