Nur in seltenen Fällen ist es möglich das Hebezeug, wie beispielsweise der Kran, direkt mit der Last zu verbinden. Daher ist darauf zu achten, das Anschlagmittel, entsprechend der besonderen Gefährdung beim Betrieb, ausreichend zu bemessen und regelmäßig auf Mängel zu prüfen. Hierfür sind auch die Vorschriften der Berufsgenossenschaft zu beachten. Vor jeder Benutzung sind Anschlagmittel einer Sichtprüfung zu unterziehen. Mindestens einmal jährlich müssen die Anschlagmittel von einem Sachkundigen geprüft und in geeigneter Weise dokumentiert werden. Dies gilt insbesondere auch nach Reparaturen. Hierbei können unterschiedliche Mängel, wie z. B. Brüche, Lockerungen, Verschleiß, Korrosion, usw. auftreten, die im Zuge der regelmäßigen Wartung beseitigt werden müssen.
Unfallverhütung und gesetzlichen Verpflichtungen
Wie alle anderen Maschinen und sonstige Betriebsmittel im Unternehmen unterliegen auch die Anschlagmittel, Hebezeuge, Hebebänder und Ketten mit Blick auf die Unfallverhütung nach DGUV der gesetzlichen Verpflichtung zur regelmäßigen Prüfung durch entsprechendes externes und/oder internes Fachpersonal. Dies gilt im Prinzip für jegliche Art von Anschlagmittel, auch zum Beispiel für Seile, Ösen, Haken, usw.. Diese müssen vor der ersten Inbetriebnahme sowie mindestens einmal jährlich und bei Bedarf auch öfter von einem Sachkundigen geprüft werden. Hierbei ist auch die DGUV, Vorschrift 17 zu beachten. Diese definiert beispielsweise, dass Seile und Bänder höchstens mit einem Zwölftel der rechnerischen Bruchkraft beansprucht werden dürfen.
Der Verantwortliche muss natürlich den ganzen Betrieb im Auge behalten. Er hat die Aufgabe die Prüftermine der Anschlagmittel und Hebezeuge einzuhalten, die externe Instanzen wie das Gewerbeaufsichtsamt oder das Amt für Arbeitsschutz vorgeben. Werden solche Regeln missachtet, drohen im Ernstfall hohe Strafzahlungen. oder gar der Verlust des Versicherungsschutzes. Stellt sich zum Beispiel heraus, dass aufgrund eines defekten Anschlagmittels dabei noch Mitarbeiter zu Schaden gekommen sind, verweigern auch Berufsgenossenschaften die Leistung.
Die Arbeitssicherheit wird häufig unterschätzt
Die Arbeitssicherheit wird häufig unterschätzt. Dabei sollte die Arbeitssicherheit im Betrieb an erster Stelle stehen. Die Wartungsplanung in Verbindung mit der rechtssicheren regelmäßigen Prüfung von allen Anschlagmittel, Hebezeuge, Hebebänder und Ketten sowie der Schulung und Unterweisung der Mitarbeiter, ist hierbei die beste Garantie für unfallfreies Arbeiten.
Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass seine Anschlagmittel, Hebezeuge, Ketten und Hebebänder im einwandfreien Zustand sind. Die Einhaltung von Prüffristen und Wartungsintervalle ist hierbei nicht der einzige Aspekt, um den es sich zu Kümmern gilt. Darüber hinaus müssen diese Vorgänge und ihre Ergebnisse im Schadensfall auch sorgfältig belegt und dokumentiert werden. Der Wartungsplaner kann hierbei Prüfprotokolle vorlegen, die alle Vorgaben bei Überprüfungen durch Genossenschaften oder bei einem Audit für eine Zertifizierung erfüllen. Es kann damit genau nachgewiesen werden, wann und mit welchem Ergebnis die Fachkundeprüfung stattgefunden hat.
Keinen Prüftermin für Anschlagmittel und Hebezeuge mehr verpassen
Damit zukünftig Prüf- und Wartungstermine nicht verpasst werden, ist es sinnvoll solche Aufgaben mit einer entsprechenden Software zu automatisieren. Vollumfänglich kann hier der Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung unterstützen und gewährleistet eine vorausschauende Planung der Wartungs- und Prüftermine.
Die Software bildet alle Bereiche und Prozesse der Wartung in einem System ab und verwaltet sämtliche Prüftermine und Vorschriften. Die Prüfberichte werden entsprechend dokumentiert und historisiert. Damit ist auch eine rechtssichere Dokumentation gewährleistet. Auf Grundlage der Prüfberichte können auch entsprechende Wartungsaufträge generiert werden. Das Softwarepaket verfügt darüber hinaus auch über professionelle Kalenderfunktionen und umfangreiche Auswertungstools.
Mit einer Wartungsmanager Software können sich Betriebe den Ärger verpasster oder nicht korrekt ausgeführter und dokumentierter Prüfungen für Anschlagmittel, Hebezeuge, Ketten und Seile sparen.", so Ulrich Hoppe, Berater der HOPPE Unternehmensberatung. Die Software entspricht den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristenmanagement. Sie erfasst die zu überprüfenden Gegenstände und Geräte und dokumentiert die Ergebnisse ihrer Wartung, Reparatur und Inspektion.
Alle relevanten Informationen sind so für die Zuständigen mit einem Klick verfügbar. Sie erhalten schnell einen Überblick über den Wartungszustand der prüfpflichtigen Arbeitsmittel sowie Zugriff auf fällige Wartungstermine. Mit diesem digitalisierten Wartungs- und Prüffristenmanagement wird ein zeitgemäßer und rechtskonformer Arbeitsschutz möglich, der einfach, sicher und wirtschaftlich ist.
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