„Die Defizite der bestehenden Planungskonzepte ergeben sich meist aus Mängeln an Zuverlässigkeit, Aktualität und Genauigkeit der Planungen“, erklärt Mandy Lüdeking, Analystin bei RAAD Research. „Planungen im Peta-Byte-Zeitalter können nicht zufriedenstellend mit der Technologie des letzten Jahrzehnts umgesetzt werden“, ist Lüdeking überzeugt. Durch die Entwicklung schnellerer Hardware mit Multi-Core-Prozessoren und auf RAM-Datenbanken beruhender In-Memory-Systeme kann die Qualität von Planungsprozessen heute entscheidend verbessert bzw. diese überhaupt erst ermöglicht werden. SAP und Partner haben die Defizite ihrer Kunden erkannt. So ist SAP SCM (SAP APO) ein Klassiker im Planungssegment, der schon seit längerem mit der In-Memory-Komponente SAP LifeCache unterstützt wird. Planungsexperten wie Dirk Schmalzried von der OR Soft Jänicke GmbH sehen bezüglich der IT-Architektur mehrere Wege, die die Kunden beschreiten können. „Kurzfristig stehen Systeme wie SAP SCM und Advanced Planning and Scheduling Add-Ons zu SAP ERP wie die SAP-endorsed business solution ORSOFT Manufacturing Workbench zur Verfügung. Mittel- und langfristig wird auch die Zahl der auf In-Memory-Datenbanken beruhenden Lösungen wachsen. Erstes Beispiel ist SAP SOP powered by SAP HANA“, erläutert Schmalzried. „Während Add-On-Lösungen wie die ORSOFT Manufacturing Workbench zur simultanen Material- und Multiressourcenplanung eine Modellkopie aus dem SAP ERP System in den RAM ziehen, operiert SAP SOP direkt auf der SAP-In-Memory-Datenbank SAP HANA. Mit Planungs-Add-Ons kann performant und spezifisch auf die Geschäftsprozesse zugeschnitten interaktiv geplant und simuliert werden“, so Schmalzried. „Schon heute können erkannte Verbesserungspotenziale gehoben werden“, stellt Analystin Mandy Lüdeking fest, „wobei die Wahl der technologischen Mittel immer auch im Zusammenhang mit IT-Gesamtstrategie zu sehen ist.“ Letztlich ist der Bedarf für optimierte Planungslösungen in Deutschland groß, wie ein Blick auf die Befragungsergebnisse zeigt. Nur etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) der IT-Verantwortlichen gab an, aktuell keine Verbesserungsmöglichkeiten zu sehen. Dies kann einer optimalen Aufstellung geschuldet sein, aber auch damit zusammenhängen, dass sich die betroffenen Fachbereiche teilweise mit der nicht optimalen Situation ‚abfinden‘ und der IT daher weniger neue Anforderungen melden. Daher ist es immer wichtig, auch nachzufragen und Fachbereiche über technische Anpassungsmöglichkeiten aufzuklären, um die Agilität des Unternehmens zu stärken. Dass die enge Kommunikation zwischen IT und Fachbereichen ein wesentlicher Erfolgsfaktor für
Unternehmen darstellt, hat die RAAD-Studie „Fast growing, high profit companies – IT-Strategien erfolgreicher Unternehmen" gezeigt. Diese macht deutlich, dass in erfolgreichen Unternehmen genau dies beherzigt wird, indem Fachbereichsmitarbeiter häufiger in IT-Fragen geschult werden.
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