Kürzlich wurde bei Horus die „Ankunft in der Zukunft“ mit den neuen Funktionalitäten der Horus Private Community und des Horus Gamification Plug-Ins gefeiert. Nun ist es an der Zeit, diese lang erwarteten Funktionen aus der Sicht eines Users im neuen Horus Software-Update 2.5.4 etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Bereits beim Starten des Horus Business Modelers ist nicht zu übersehen, dass sich einiges verändert hat: In der Menüleiste tauchen neue Buttons auf, es gibt ein neues Status-Fenster mit einer Übersicht über verdiente Punkte und Auszeichnungen und eine Einleitung zum Thema Gamification begrüßt den User beim Anmelden in einem entsprechend freigeschalteten Repository.
Innerhalb dieser Einleitung kann der User unter anderem sein Profil vervollständigen und ein Profilbild hinzufügen, was sich bei intensiver Nutzung der Gamification-Funktionen und der Rankings als sinnvoll erweist, da er von anderen Nutzern so schneller erkannt werden kann.
Die einzelnen Ablaufmodelle lassen sich weiterhin wie gewohnt problemlos mit den bekannten Werkzeugen erstellen. Neu dabei ist jedoch, dass man ein automatisch generiertes Feedback zu seinem Modell erhält. Dieses erscheint im unteren Bereich des Fensters und zeigt die Qualitätsmerkmale des erstellten Modells an. Hilfreich ist dabei, dass sich der Qualitätsstatus live mit der Ausführung einer Aktion ändert und so jederzeit auf dem aktuellen Stand ist.
Sind bestimmte Qualitätsmerkmale für aktuelle Aufgaben irrelevant, kann man diese einfach über einen Rechtsklick auf den Workspace auswählen und deaktivieren. Durch das objektive Feedback wird es den Nutzern so erleichtert, ihre Modelle möglichst optimal zu gestalten. Strukturfehler oder Unübersichtlichkeiten innerhalb des Modells werden schneller erkannt und können zeitnah behoben werden – auch für Modellierungs-Neulinge ein sicherer Weg zu einem hochwertigen Modell.
Eine weitere Möglichkeit die Qualität des Modells zu verbessern besteht darin, sich sogenannten Herausforderungen zu stellen. Mit ihnen können die Qualitätsmerkmale innerhalb der Modelle gezielt verbessert werden. Dazu wählt man in einem extra Fenster die gewünschten und zu optimierenden Qualitätsmerkmale aus. Im Anschluss wird angezeigt, wo im Modell das Potential für eine Steigerung der Qualität versteckt ist. Erfüllt man eine Herausforderung, bekommt man neue Punkte und steigt in der Rangliste, die über die Navigation zu erreichen ist, weiter auf.
Zum Austausch mit anderen Prozessbeteiligten trägt auch die neue Kommentarleiste auf der rechten Seite bei. Hier werden live die Kommentare der sogenannten „Private Community“ angezeigt. So haben alle Beteiligten über ein Webportal Zugang zu den Modellen, sobald diese für die entsprechenden User freigegeben worden sind.
Hier kann jeder Nutzer die Modelle oder auch z.B. einzelne Aktivitäten oder Objektspeicher kommentieren, zustimmen oder Änderungen vorschlagen. Diese Nachrichten erscheinen direkt im Kommentarfeld des Horus Business Modelers, sodass der Nutzer diese Vorschläge bequem einarbeiten kann. Zudem ist es möglich, innerhalb des Horus Business Modelers auf die Kommentare zu antworten und neue hinzuzufügen. Ein sehr praktisches Feature in Sachen standortübergreifender Modellierung.
Für mehr Informationen oder einen tieferen Einblick in die Neuerungen steht das Horus Team natürlich gerne zur Verfügung.