Die Online-Distribution-Experten von HotelNetSolutions in Berlin haben den Einfluss der Corona-Pandemie auf das Online-Buchungsvolumen für Hotels in der DACH-Region untersucht und hierbei besonders mögliche Unterschiede zwischen den Buchungskanälen betrachtet. Ausgewertet wurde der durchschnittlich gebuchte Umsatz pro Monat (nach Buchungstag) über die verschiedenen Kanäle für knapp 2.000 Hotels unterschiedlicher Kategorien vom 15-Zimmer-Boutiquehotel bis zum 400-Zimmer-Resort. Alle Hotels nutzen die IBE OnePageBooking und den ChannelManager von HotelNetsolutions.
Ferienhotels verzeichneten vor Corona (im Januar 2020) ein Buchungsvolumen von durchschnittlich 31.000 € über die eigene Webseite/IBE, und damit fast doppelt so viele Direktbuchungen wie Buchungsumsatz über die OTA (Booking.com 13.500 €, Expedia 2.000 €, HRS 1.300 €).
In Stadthotels stellt sich die Ausgangssituation im Januar 2020 im Durchschnitt genau umgekehrt dar: knapp 36.000 € OTA – Umsatz (Booking 21.000 €, Expedia 8.000 €, HRS 6.000 €) stehen 16.500 € Direktbuchungsvolumen gegenüber.
Der Trendreport bewertet die Entwicklung des Buchungsvolumens Monat für Monat für die Ferienhotellerie und die Stadthotellerie und beleuchtet die Auswirkungen der Lockdowns, Reisebeschränkungen, Beherbergungsverbote, Lockerungen nach Buchungskanal.
Auch wenn nach vorübergehender Erholung im Sommer das Buchungsvolumen in den Lockdown-Monaten November und Dezember drastisch gesunken, und die Vorausbuchungsfrist drastisch gestiegen ist - ein positiver Trend für die Hotellerie ist dennoch aus den Marktdaten erkennbar: Direktbuchungen über die eigene Webseite haben sich als zuverlässigster Buchungskanal für alle Hoteltypen etabliert.