Wenn in einem Hochhaus Umbaumaßnahmen wegen einer Nutzungsänderung von Gewerbeflächen stattfinden, kann es zu Beeinträchtigungen für die weiteren Mieter kommen. Diese können solch ein Ausmaß annehmen, dass sie geschäftsschädigend sind. Um dies zu vermeiden, müssen für alle Seiten befriedigende Übergangslösungen gefunden werden. So auch im Fall des 1997 errichteten Skyline-Hochhauses in Kempten, das nicht nur wegen seines gläsernen Außenaufzugs weit über die Ortsgrenzen bekannt ist. Dort finden aktuell die Umbaumaßnahmen für zwei große Handelsunternehmen statt, die spätestens zum Sommer die unteren Etagen beziehen werden. In fünf der oberen Stockwerke liegen die Räumlichkeiten des Parkhotels, zu dem auch das beliebte Skyline-Restaurant mit einzigartigem Panoramablick in der 13. Etage gehört.
Durch die Umbauten wurde die Kaltwasserversorgung der Klimatisierungsanlage, die sich im Erdgeschoss befindet, vorübergehend unterbrochen. Das ist in den Wintermonaten unproblematisch. Da es aber zu einem Bauverzug kommt und sich die Arbeiten bis in die wärmeren Monate hineinziehen werden, will der Hauseigentümer Vorsorge leisten. Er beauftragte den Fachbetrieb Schwarz Kältetechnik mit der Beschaffung einer Zwischenlösung. Sie soll vorübergehend die Klimatisierung der Küche, des Restaurants und der Konferenzräume übernehmen. Das mittelständische Unternehmen, mit zirka 30 Mitarbeitern und einer 90-jährigen Tradition, gilt als Marktführer im Allgäu. "Als Kälte-Spezialist verfügen wir über sehr viel Erfahrung. Deshalb vertrauen uns Kunden aus den Bereichen Lebensmittelproduktion, wie zum Beispiel Käsereien, Folienherstellung und industrielle Fertigung. Ein Einsatz von zeitlich begrenzten, mobilen Lösungen ist für uns nicht neu. Unser Partner in solchen Fällen ist Hotmobil Deutschland. Mit ihm haben wir im letzten Jahr unter anderem ein großes Eventzelt klimatisiert", berichtet Bernd Schwarz, der das Familienunternehmen in vierter Generation leitet.
Als besondere technische Herausforderung war die Gebäudehöhe mit 13 Etagen zu berücksichtigen. Deshalb erhielt das Hochhaus nach der Bedarfsanalyse durch den Vermieter Hotmobil neben einer mobilen Kältezentrale mit 150 kW eine besonders leistungsfähige Pumpe. Die Installation der Ersatzlösung erfolgte in Kooperation zwischen dem Vermieter und dem Kältefachbetrieb, die bereits ihre erste Bewährungsprobe bei frühlingshaften Temperaturen bestand. Das freut nicht nur Bernd Schwarz: "Bis zum Abschluss der Umbaumaßnahmen wird die mobile Kaltwasserversorgung für eine ausreichende Klimatisierung des 42-Zimmer Hotels mit seinen Konferenzräumen und dem Restaurant sorgen. Damit sind Beeinträchtigungen für die Gäste ausgeschlossen und unser Auftraggeber ist eine Sorge los".