Der mobile Erdgaskessel ist in einem Container neben der alten Sporthalle untergebracht. Angeschlossen ist die Wärmeerzeugungsanlage an ein knapp vier Kilometer langes Nahwärmenetz. Es verläuft zwischen Mittelstraße und Herrmann-Woyack Straße. In Vorbereitung auf den Neubau der geplanten Energiezentrale hatte EWE die Leitungen bereits modernisiert.
„Im nächsten Schritt in Richtung klimafreundliche Wärmeversorgung des Gebietes wird Ende des Jahres das Herzstück der neuen Energiezentrale geliefert“, so Thomas Schelk weiter. Das Blockheizkraftwerk arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. „Durch die gleichzeitige Strom- und Wärmeproduktion spart die Anlage im Vergleich zur alten Anlage im Jahr mehr als 200 Tonnen CO2 ein und leistet damit einen Beitrag für Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, erläutert EWE-Mann Thomas Schelk. Der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sei für EWE ein wichtiger Baustein für die Energiewende. EWE modernisiere daher nach und nach seine Heizkraftwerke in der Region, beispielsweise in Eberswalde, Fürstenwalde und Seelow. Auch Anlagen bei Kunden wie der Gemeinde Petershagen-Eggersdorf, für die EWE Planung, Bau und Betrieb übernimmt, bringt das Unternehmen auf den technisch neuesten Stand. „Die neue Energiezentrale in unserem Grundschulzentrum am Dorfanger ist ein gemeinsamer Beitrag von uns und EWE für eine zukunftsfähige, klimaschonende Wärmeversorgung in unserer Gemeinde“, ergänzt Marco Rutter, Bürgermeister der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf.