In den Räumlichkeiten der Katz Biotech AG herrschen immer sommerliche Temperaturen. Das hat einen guten Grund. Denn das Unternehmen produziert an drei Standorten in Deutschland ein breites Sortiment an biologischem Pflanzenschutz. Darunter versteht man Nützlinge, wie Schlupfwespen und Raubmilben. Zur Zucht der Nützlinge sind Temperaturen von 24 bis 25 Grad Celsius unverzichtbar. Denn diese Organismen entwickeln sich am optimalsten in Gewächshäusern auf Pflanzen, die ihnen gleichzeitig als Nahrung dienen.
Zur Wärmeversorgung ist der Produktionsstandort in Baruth, südlich von Berlin, an ein benachbartes Biomassekraftwerk angeschlossen. Doch dieses muss einmal pro Jahr für einen sieben-tägigen Revisionslauf seinen Betrieb einstellen. In dieser Zeit erhält der Nützling-Züchter die Wärme für die 3.000 qm unter Glas aus einer Heizungsanlage auf Rädern. Diese stammt von Hotmobil, dem führenden Anbieter mobiler Energiezentralen in Deutschland. Nachdem der Einsatz bereits in 2013 reibungslos und verlässlich lief, bestellte Jörg Rademacher, Diplombiologe und Entwicklungsleiter von Katz Biotech, auch in diesem Jahr eine mobile Heizzentrale mit einer Leistungsstärke von 150 kW. In 2014 verlief die Zusammenarbeit noch besser. Die Gründe erläutert Herr Rademacher: "Durch die Erfahrung aus dem Vorjahr wussten wir uns optimal vorzubereiten. Das heißt, wir hatten in der Zwischenzeit die dafür nötigen Anschlüsse fest installiert. So konnte die Anlage noch schneller ihren Betrieb aufnehmen. Wie im Jahr zuvor tat sie zuverlässig ihre Dienste".
Hotmobil Deutschland wurde 1994 gegründet und gilt seit dem als Pionier mobiler Energiezentralen. Mit einem über 800 Anlagen starken Fuhrpark bietet der Dienstleister auf die Kundenbedürfnisse optimal abgestimmte Lösungen zur temporär begrenzten Bereitstellung von Wärme, Kälte und Dampf.