„Der Weg ist das Ziel“ sagt Dirk Martens, von dessen Studie zur Digitalisierung der Bewegtbildproduktion die Berlin-Brandenburger Filmwirtschaft bereits 2015 profitierte. „Wenn wir es schaffen, eine Fehlerkultur zuzulassen, aus der gelernt wird und über Unternehmensgrenzen hinweg Menschen und Kompetenzen zusammenzubringen, sichern wir den mitmachenden Unternehmen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich“. In Verknüpfungen von Produkten und Methoden wie dem Internet der Dinge, Industrie 4.0 und Sensortechnik sieht Martens Trigger für neuartige mediale Erlebnisse, die die Virtuelle Realität bereichern. Besonders wichtig ist dabei auch die Weiterentwicklung des Storytellings im virtuellen Raum. Für diesen Bereich der kreativen Arbeit steht der Standort in besonderer Weise.
„Wir stehen erst am Anfang einer riesigen Wertschöpfungskette, die sich vom Unterhaltungssektor, über Medizin bis hin zum Militär erstrecken wird. Jetzt gilt es, mit praktischer Intelligenz und wissenschaftlicher Disziplin diese neuen digitalen Geschäftsmodelle an unserem Standort nutzbar zu machen“ fügt er hinzu.
Die Gründung des Vereins wurde auch durch das Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg und die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) im länderübergreifenden Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft unterstützt.
House of Research erforscht seit fast 10 Jahren die Entwicklung und Nutzung von Virtual Reality. Die Möglichkeiten der virtuellen Gaming-Welt „Second Life“ standen dabei anfangs ebenso im Fokus, wie die später immer stärker vertretene Digitalisierung im Filmbereich. Erst kürzlich erschien mit „Always Online“ ein Fachartikel zum Wandel der Mediennutzung im Fachmagazin Tendenz.