In den vergangenen Wochen wurde den Behörden das nPA-Update zur Verfügung gestellt, erfolgreich installiert und so die Voraussetzung für den Start des neuen Personalausweises in der Hälfte aller bundesdeutschen Kommunen geschaffen.
XhD-Ready
Mit dem nPA-Update und dessen Installation können alle Kommunen, in denen die Meldebehördensoftware MESO eingesetzt wird, den neuen Personalausweis und alle anderen hoheitlichen Dokumente per XhD-Standard bei der Bundesdruckerei beantragen. Im Testbetrieb im Vorfeld der Einführung des neuen Personalausweises haben bereits 75 Prozent aller MESO-Kommunen erfolgreich XhD-Antragssätze an die Bundesdruckerei versandt.
Erfolgreicher Testbetrieb für den neuen Personalausweis
Bis zum Ende der vergangenen Woche konnten darüber hinaus rund 85 Prozent der Personalausweisbehörden, bei denen MESO im Einsatz ist, mit Erfolg Antragsdatensätze für den neuen Personalausweis an die Bundesdruckerei versenden - in dessen Ergebnis bereits auch schon Testausweise produziert wurden. Im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Voraussetzungen in den am Test teilnehmenden Behörden wurden aber auch Schwachstellen aufgedeckt, die in den nächsten Tagen noch beseitigt werden müssen.
Änderungsterminals ausgerollt
Ebenso ist das Rollout der Terminals zum Ändern des Ausweis-Chips in rund der Hälfte der MESO-Kommunen bereits abgeschlossen. Das schließt die hard- und softwareseitige Installation der Änderungsterminals in den Behörden ein. In einer Reihe von Personalausweisebehörden, die MESO einsetzen, konnte bereits erfolgreich der Änderungsdienst getestet werden: Änderung der PIN, Ein- und Ausschalten der eID-Funktion, Änderung der Anschrift.
Ungeachtet dessen erwarten wir für einen stabileren Betrieb der Änderungsterminals in den nächsten Tagen noch ein Firmware-Update.
"Mit MESO", so der Geschäftsführer der HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH Stephan Hauber, "sind die Verwaltungen auf der sicheren Seite. Neben den kaum zu vermeidenden Problemen und Unwegbarkeiten bei einem solchen Projekt sind alle unsere Kunden, also gut die Hälfte aller bundesdeutschen Personalausweisbehörden, auf die Einführung des neuen Personalausweises am 1. November vorbereitet. Wir haben Schulungen durchgeführt und unsere Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mit den neuen Programmteilen und veränderten Arbeitsprozessen vertraut gemacht."