Insbesondere in der Medizintechnik ist Titan als Werkstoff kaum wegzudenken. Titan hat eine hohe Biokompatibilität und ist korrosionsbeständig bei Kontakt mit organischen Säuren und Chlorid-Lösungen. Das Material ist aber auch in anderen Branchen wichtig, wenn zum Beispiel ein geringes Gewicht und Temperaturbeständigkeit gefordert sind. "Präzise Bauteile aus Titan konnten bislang nur bedingt im Tiefziehverfahren hergestellt werden," erklärt Nils Petersohn, Geschäftsführer bei STÜ- KEN. "Eine Materialumformung über mehrere Stufen war durch die extreme Beanspruchung der Werkzeuge unwirtschaftlich." STÜKEN hat ein optimiertes Verfahren entwickelt, mit dem Titan über eine große Anzahl Stationen tiefgezogen werden kann. "Das ergibt z.B. für Herzschrittmachergehäuse einen großen Kostenvorteil und macht den Einsatz von Tiefziehteilen aus Titan auch für Zahnimplantathülsen und ähnliche Anwendungen interessant."
Das Technologieportfolio des global aufgestellten Unternehmens geht jedoch weit über das reine Tiefziehteil hinaus. Ergänzt mit Veredelungsprozessen, die exakt auf das Kundenprodukt zugeschnitten werden, bietet STÜKEN hochqualitative Ready-to-use-Produkte, die den Kunden entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern.
"Für unsere Kunden aus der Medizintechnik sind unsere Reinräume der Klasse 7 von entscheidender Bedeutung. Im Zusammenspiel mit validierten Reinigungsprozessen können wir sicherstellen, dass sich keine unerwünschten Rückstände auf den Bauteilen befinden und Biokompatibilität gewährleistet ist," sagt Petersohn. "Wir setzen alle Hebel in Bewegung, damit unser Kunde mit seinem Produkt Erfolg hat."