Die saubere delaminationsfreie Zerspanung von Komposit-Materialien ist eine Herausforderung, der sich Hufschmied seit Jahren erfolgreich stellt. Mit perfekt auf das zu zerspanende Material abgestimmten Schneidengeometrien und Diamantbeschichtungen ist teilweise Schruppen und Schlichten in einem Arbeitsgang und ohne Werkzeugwechsel möglich. Die Stars am Messestand sind die Werkzeugserien T-REX und HEXA CUT®-ECO. Als T-REX ist eine beständig erweiterte Gruppe von Werkzeugen bekannt, die ursprünglich für Kombinationswerkstoffe mit Glaslagen und Kupfer-Mesh im Flugzeugbau entwickelt wurde. Die DIP-beschichteten Schaftfräser vereinen die Vorteile einer Routergeometrie mit der delaminationsfreien Beschnittqualität eines Kompressionswerkzeugs. HEXA CUT®-ECO ist ein Hochgeschwindigkeitsfräser mit neuer, patentierter Diamantbeschichtung und spanbrechender Schneidengeometrie, der bei verbesserter Oberflächengüte eine Verkürzung von Produktionszeiten erreicht. Im Kundenprojekt konnten bis zu 40 Prozent Prozesskosten eingespart werden.
Durchbruch beim Ultraschallschneiden
Auf der CNC-Anlage ECO-LT-2012 von Reichenbacher Hamuel wird unter anderem das 5-Achs-Ultraschallschneiden von Wabenmaterial für den Flugzeugbau gezeigt. Die neuen Monoblock-Klingen von Hufschmied gleiten mit bis zu zehnfach höheren Schwingungsamplituden und bis zu 100 Prozent mehr Schneidleistung als bisherige Klingen durch das empfindliche Material. Die VHM-Klingen, erhältlich in Längen zwischen 7 und 125 mm, und das SonoTrans-System von Weber Ultrasonics wurden parallel entwickelt und so aufeinander abgestimmt, dass sie stets in ihrem optimalen Schwingungsbereich arbeiten. Anders als konventionelle Klingen aus Stahl mit VHM-Einsätzen schützen die Monoblock-Klingen vor Verlusten zwischen SonoTrans-System und Klinge, sodass über größere Amplituden bisher unerreichte Spitzenwerte bei Qualität, Schneidleistung und Vorschüben möglich sind.
„Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Präsentation mit Reichenbacher Hamuel auf der Composites Europe, eine Zusammenarbeit, die natürlich nicht auf die Messe begrenzt ist. Werkzeuge und Maschinen müssen immer gemeinsam betrachtet werden, wenn man Fertigungsprozesse verbessern will – gerade wenn es um besonders anspruchsvolle Materialien geht“, sagt Geschäftsführer Ralph R. Hufschmied.