Der VDA war in Kooperation mit dem Radlogistik-Verband Deutschland (RLVD) Partner des Lastenradpreises, der von der Fachzeitschrift LOGISTRA aus dem HUSS-VERLAG 2019 initiiert worden war. Die IAA MOBILITY hatte dem Thema mit einem eigenen Lastenrad- und Leichtelektro-Parcours Rechnung getragen, auf dem die Hersteller ihre Produkte präsentieren konnten.
RLVD-Vorstand, Juror und Lastenradlogistiker Martin Schmidt hob den Beitrag hervor, den Lastenräder im Gesamtgefüge der urbanen Logistik leisten könnten, nicht in Konkurrenz, sondern als intelligente, klimafreundliche, performante und platzsparende Ergänzung zu Transportern und Lkw. Man wolle gemeinsam mit allen Beteiligten an der Transportkette mitwirken, die Logistik umweltfreundlich zu gestalten, erklärte Schmidt.
Aufgrund des wachsenden Marktes und der steigenden Teilnehmerzahl hatten sich die Initiatoren in diesem Jahr für ein zweistufiges Verfahren mit den Test-Days auf der Eurobike in Frankfurt sowie dem Finale auf der IAA MOBILITY in München entschieden, um den rund 20 kandidierenden Produkten gerecht zu werden. Die Innovationsfreude der jungen Branche sei ungebrochen, wie LOGISTRA- Ressortleiter Test+Technik und Initiator des Awards Johannes Reichel bei der Preisverleihung betonte. Man habe bei dem Award ein breites Spektrum, aber längst nicht den gesamten Markt abdecken können. Entsprechend schwierig sei die Auswahl gewesen, die von einer Fachjury getroffen wurde. Zu den Juroren zählten neben LOGISTRA-Redakteur Reichel Radlogistiker Martin Schmidt von Cycle Logistics in Berlin, der Radlogistiker Thomas Schmitz von der Firma Radlader aus Mainz, die Cargobike-Beraterin, Kurierin und Entwicklerin Aline Künzler von Veloblitz/velogisch Zürich sowie der Cargobikedesign-Dozent Satish Kumar Beella von der Hague University of Applied Sciences.
Die Sieger in den einzelnen Klassen:
Light Cargobikes
- Muli Motor
- DLiWR Pulse Pro
- Larry vs. Harry eBullitt X EP8 Convoy
- EAV 2Cubed
- tricargo Lademeister
- Mubea U-Mobility Cargo Pack
- Carla Cargo/Con-Pearl Box