„Wir verzeichnen einen klaren Trend hin zum Einsatz von Cargobikes in der urbanen Logistik, der letzten Meile wie auch im Gewerbe. Kaum ein Logistiker, der nicht mit Lastenrädern pilotiert oder schon länger im Echteinsatz ist. Mit der rasanten Elektrifizierung der Fahrräder im B2C-Bereich haben auch die Lastenräder für gewerbliche Anwendungen einen enormen Entwicklungsschub und eine deutliche Erweiterung des Anwendungsspektrums erfahren“, erklärt Johannes Reichel, verantwortlicher Test- und Technikchef bei LOGISTRA.
Der INTERNATIONAL CARGOBIKE OF THE YEAR-Award wird im Rahmen eines Testprozederes erstmals auf dem international renommierten International Cargo Bike Festival (ICBF) vergeben, das vom 14. bis 16. Juni im niederländischen Groningen stattfindet. Hier versammelt sich die Spitze der europäischen Cargobike-Szene zu einem alljährlichen Treffen, um die neuesten Modelle zu testen und den Stand der Dinge in Sachen Bike-Förderung und Radverkehrspolitik zu diskutieren. Auch leichte Elektrofahrzeuge für den urbanen Einsatz werden bei der Schau integriert. „Mit dem immer weiter steigenden Sendungsaufkommen durch den E-Commerce zeigen sich auch die negativen Effekte für die Städte. Überall suchen die Verantwortlichen nachhaltige Lösungen“, schildert Jos Sluijsmans, Cheforganisator des ICBF den Hintergrund der Veranstaltung.
Erst jüngst hatte der HUSS-VERLAG ein Fachbuch zum Thema Lastenradeinsatz in der Logistik herausgegeben. Der Ratgeber „Nachhaltige Stadtlogistik: Warum das Lastenfahrrad die Letzte Meile gewinnt“ soll Logistikern beim Einstieg und Aufbau eines Cargobike-Fuhrparks behilflich sein. Er wurde vom Nürnberger Logistik-Wissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Ralf Bogdanski von der Technischen Hochschule Nürnberg verfasst. Die Fachzeitschrift LOGISTRA aus dem HUSS-VERLAG hat bereits zahlreiche Fachforen und Symposien zum Thema Cargobikes veranstaltet und zahlreiche Lastenradanwender in der Best-Practice-Serie „LOGISTRA City Check“ mit Anwenderreportagen und Pilotprojekten porträtiert. Der neue Preis fügt sich ein in diese redaktionelle Linie.
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