Das neue Werk 2 von HWR entsteht in Sichtweite des Stammwerks, der Baugrund liegt auf der anderen Seite der Bundesautobahn A1. Nötig geworden ist der Neubau, weil die Nachfrage nach den Spannlösungen von HWR über die letzten Jahre immer weiter gestiegen ist, die bisherigen Produktionskapazitäten stießen an Grenzen.
Die neue Fläche ist so dimensioniert, dass genug Raum für die weiteren Vorhaben entstehen wird, so Geschäftsführer Henrico Viets: „Wir haben uns mit dem Neubau in der Lise-Meitner-Straße bewusst dazu entschieden, die Wertschöpfung am Standort Deutschland zu erweitern, Arbeitsplätze in der Region zu sichern und neue zu schaffen. Mit der Planung haben wir vor etwa anderthalb Jahren begonnen, mit der Fertigstellung rechnen wir bereits im Sommer 2025.“
In der metallverarbeitenden Branche haben sich die beiden HWR-Produktlinien INOLine® und SOLIDLine längst etabliert. Sie gelten als intelligente Lösung z.B. für den Einsatz in modernen Werkzeugmaschinen für die Dreh- und Fräsbearbeitung und helfen Anwendern dabei, die geforderte hohe Qualität und Präzision der Produkte zu erzielen. Gleichzeitig sind Spannsysteme von HWR vielseitig einsetzbar, sie haben ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis und sind einfach in der Handhabung. Kurze Rüstzeiten und eine langlebige, robuste Konstruktion sind weitere Merkmale.
Hohe Nachfrage nach innovativer Spanntechnik
Der bisherige Standort, von HWR 2015 bezogen, hatte schon vor einiger Zeit seine maximale Kapazität für Produktion und Verwaltung erreicht, die Nachfrage war größer als der jährliche Output des Stammwerks. Das für den Neubau nötige Genehmigungsverfahren zog sich zuletzt hin – schließlich gab es aber das Go, und die Arbeiten können nun beginnen. Entstehen werden auf rund 1.300 Quadratmetern neue Produktionsflächen sowie Büro- und Besprechungsräume auf zusätzlichen 240 m2, so die Geschäftsführung. Das Areal bietet zudem genügend Reserven, sollte eines Tages eine erneute Erweiterung nötig sein.
Sieben neue Mitarbeitende sollen schon ab dem 1. Januar 2025 anfangen, so Henrico Viets: „Wir starten so früh mit der Einarbeitung, damit die neuen Kolleginnen und Kollegen direkt Vollgas geben können, sobald die neue Produktion im Sommer den Betrieb aufnimmt.“ Dank des hohen Automatisierungsgrades rechnet HWR mit einer Steigerung der Produktivität um rund 50 Prozent.