„Der Beitritt zum Netzwerk war eine logische Konsequenz unserer Unternehmensphilosophie und -praxis“, erläutert Anja Schürmann (Abteilungsleiterin Forschung und Entwicklung) die Beweggründe des IBB, diesen offiziellen Weg zu gehen. „Das IBB lebt Familienfreundlichkeit bereits seit Jahren. Viele Mitarbeiter/-innen arbeiten vom Home-Office oder haben flexible Arbeitszeiten, so dass sie Familie und Beruf gut unter einen Hut bekommen. Die Frauenquote in Führungspositionen ist infolgedessen im IBB außergewöhnlich hoch: In der Bereichsleitung sind 82% der Führungskräfte weiblich, und unter den 43 Mitarbeitern der Standortkoordination haben wir einen Frauenanteil von 75%“ Überdurchschnittlich ist auch die Zahl der Mitarbeiter/-innen, die Führungspositionen in Teilzeit ausüben. „Beim IBB muss niemand um seine berufliche Entwicklung fürchten, weil er oder sie vorübergehend zugunsten der Familie beruflich kürzer tritt“, ergänzt Sabine Ulrichs, beim IBB verantwortlich für die Personalentwicklung.
Erfahrungen in familienfreundlicher Personalpolitik mit anderen Unternehmen des Netzwerks auszutauschen, ist für das IBB ein wichtiger Grund, dem Bündnis beizutreten. Denn Familienfreundlichkeit steigert die Attraktivität einer Firma, fördert die Verbundenheit der Beschäftigten mit ihrem Arbeitgeber und bindet die Mitarbeiter/-innen mit all ihrem Spezialwissen und ihren Erfahrungen langfristig ans Unternehmen. Eine wirksame Maßnahme also gegen den allgegenwärtigen Fachkräftemangel.
Das Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“
Bestandteil der Initiative „Erfolgsfaktor Familie“ sind vier Bausteine: Das Unternehmensnetzwerk als zentrale Plattform für den Erfahrungsaustausch aller Mitglieder, ein Unternehmenswettbewerb, der die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands auszeichnet, sowie die Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“ und das Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung. In allen vier Kategorien wird sich das IBB mit seinem Erfahrungsschatz – vor allem in den Bereichen Arbeitszeitgestaltung, familienbewusstes Führen und Personalmarketing – künftig einbringen.
Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder fasst die Ziele der Initiative auf ihrer Homepage treffend zusammen: „Familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind ein dreifacher Gewinn: Mütter und Väter gewinnen – nämlich Zeit für Verantwortung. Unternehmen gewinnen – nämlich an Attraktivität als Arbeitgeber. Und unsere Gesellschaft gewinnt – an Zukunftsfähigkeit. Machen wir Familie gemeinsam zum Erfolgsfaktor!“ Dem kann sich das IBB nur anschließen.
Das Institut für Berufliche Bildung
Das IBB wurde im Jahr 1984 gegründet, und es gehört heute zu den größten privaten Bildungsträgern Deutschlands. Bereits 1996 ist das Unternehmen als erster überregionaler Bildungsträger in Deutschland nach DIN ISO 9001 ff. zertifiziert worden. Seit sechs Jahren betreibt das IBB seine Virtuelle Online Akademie „VIONA®“, in deren Zentrum der Live-Unterricht in virtuellen Klassenräumen steht. Hier lernen z. Z. täglich mehr als 1.500 Teilnehmer/-innen aus dem gesamten Bundesgebiet unter Moderation von speziell dafür ausgebildeten Tutoren. Das IBB ist damit einer der größten deutschen Anbieter virtueller Lernszenarien in der beruflichen Bildung.