Im Mittelpunkt der Reden und der zahlreichen Einzelgespräche stand immer wieder die Frage, wie alle Arbeitsmarkt-Akteure der Region gemeinsam mit Politik und Verwaltung langfristig für ein möglichst ausgeglichenes Verhältnis von Fachkräftebedarf und -angebot sorgen können. Der Landtagsabgeordnete Holger Ansmann bestätigte diesen allgemeinen Tenor: „Beim Thema Fachkräftemangel müssen wirklich alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um langfristig erfolgreich sein zu können. Das Institut für Berufliche Bildung ist dabei ein verlässlicher und starker Partner, den wir nicht missen möchten.“
Einig waren sich die Anwesenden, dass dabei die Weiterbildung eine zentrale Rolle spielt. Auch Wirtschaftsförderin Elke Schute unterstrich in ihrer Ansprache, dass Deutschland sich „mitten in einem Strukturwandel befindet, weg von der Produktionsgesellschaft, hin zur Wissensgesellschaft“. Sie dankte dem IBB „für die innovativen Ideen, die neuen Wege, den wichtigen Beitrag“ zur Deckung des Fachkräftebedarfs. „Ich möchte Sie ermutigen, in Ihren Anstrengungen und Bestrebungen um gute Bildung nicht nachzulassen.“
Mit Stolz konnte das IBB auf eine erfolgreiche Entwicklung seiner Arbeit in Wilhelmshaven hinweisen. Friedhelm Hein als Niederlassungsleiter freut sich besonders über die Eröffnung der zweiten Niederlassung: „Die starke Nachfrage nach beruflicher Weiterbildung hat die Erweiterung des vorhandenen Standortes notwendig gemacht. Wir können nun insgesamt 70 Lernplätze anbieten."
Eine Besonderheit des erfolgreichen IBB-Lernkonzeptes konnten die Besucher live erleben: Den Unterricht in einem virtuellen Klassenraum. Seit mehr als 5 Jahren betreibt das IBB seine Virtuelle Online-Akademie VIONA®, in deren Zentrum der Live-Unterricht in virtuellen Klassenräumen steht. Hier lernen z. Z. täglich mehr als 1.500 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet unter Moderation von speziell dafür ausgebildeten Tutoren. Das IBB ist damit einer der größten deutschen Anbieter virtueller Lernszenarien in der beruflichen Bildung.
Der große Vorteil für die Teilnehmenden: Sie können aus einer riesigen Palette von rund 1.400 zertifizierten Bildungsmodulen auswählen und müssen dann nicht lange auf den nächsten Starttermin warten, denn beim IBB beginnen die meisten Kurse wöchentlich. Das Angebotsspektrum ist sehr breit angelegt; es finden sich Kurse aus den Bereichen Dienst-leistungen, EDV/IT, Technik, Grafik/Design/interaktive Medien, kaufmännisch/verwaltend, Management/Personal, Qualitätsmanagement, sozial/pflegerisch/medizinisch, Umwelt und Vertrieb/Marketing.