Deutsche Marketing-Entscheider wollen mehr Transparenz
Das Verlangen der deutschen Marketing-Entscheider nach Klarheit über die Resultate ihrer Maßnahmen ist vor dem Hintergrund der momentanen Wirtschaftslage berechtigt. 90% der Deutschen messen den ROI von einzelnen Digital Marketing-Techniken, und 52% prüfen sogar alle verwendeten Maßnahmen. Damit liegen sie deutlich vor ihren Kollegen aus Großbritannien (76% / 4%) und Frankreich (70% / 35%). Der Bedarf an einer klaren Kosten-Nutzen-Tranparenz resultiert auch aus einer gewissen Unsicherheit gegenüber dem Digital Marketing: Knapp die Hälfte der deutschen Marketing-Experten findet es schwierig, zu entscheiden, in welche Maßnahmen sie investieren sollen; für 36% der Befragten in Deutschland ist unklar, wie sich die verschiedenen Kampagnen untereinander beeinflussen und welche Kampagnen tatsächlich am Kundengewinn beteiligt sind; und circa ein Drittel stellt sich die Frage, wie sich Kampagnen über verschiedene Vertriebs- und Marketingkanäle hinweg vergleichen lassen.
Komplexität erfordert umfassende Analyse
Diese Unsicherheit sowie der Wunsch nach mehr Kontrolle erklären sich nicht zuletzt aus der gestiegenen Vielfalt der Maßnahmen. Fast 90% der deutschen Befragten setzen bereits mehr als drei Digital Marketing-Techniken ein. Dabei sind klassische Werkzeuge wie Bannerwerbung (71%) und Sonderangebote (81%) immer noch klare Favoriten des deutschen Marketings. Das Maßnahmen-Portfolio ist inzwischen so breit gefächert, dass über die Hälfte der Befragten gar keine zusätzlichen Maßnahmen für 2009 einplanen.
Mehr Kontrolle durch Marketing-Attributierung
Eine Lösung für den Bedarf an mehr Transparenz bietet Webanalyse-Software, die über Funktionen zur Marketing-Attributierung verfügt: Sie sorgt für die gewünschte Kontrolle und ermöglicht es, den effizientesten Mix aus Online-Marketingmaßnahmen für den Unternehmenserfolg zu ermitteln.
Solch eine Software-gestützte Auswertung kann Kundengewinne und andere Konversionsziele zu verschiedenen Marketing-Kanälen (Suche, RSS-Feeds, Newsletter, Banner, etc.) und -Events (Newsletter abonnieren, Konto eröffnen, Abschluss des Kaufvorgangs, etc.) zuordnen. Damit lässt sich das komplexe Zusammenspiel von Online-Kampagnen und Konversionen detailliert abbilden. Marketing-Entscheider haben so die nötigen Zahlen an der Hand, um ihre Online-Maßnahmen gezielter auf ihre Zielgruppen auszurichten.
"Der Wunsch nach mehr Kontrolle ist absolut nachvollziehbar - jede Investition muss auf ihren Nutzen überprüft werden. Das Prinzip der Marketing-Attributierung bietet zu diesem Zweck ein immenses Potenzial und ermöglicht es, den individuell optimalen Marketing-Mix zu ermitteln", erklärt Roland Markowski, Geschäftsführer der Coremetrics GmbH. "Wenn E-Commerce-Händler echte Kontrolle haben wollen, sollten sie ihren Geschäftserfolg in Bezug zu allen Marketingmaßnahmen setzen."
Über die Studie
Die von Coremetrics in Auftrag gegebene repräsentative Studie von Dynamic Markets Ltd. wurde zwischen Oktober und November 2008 in Deutschland, Frankreich und Großbritannien durchgeführt.
Im Rahmen der Business-Studie wurden jeweils 100 Marketing-Entscheider aus mittelgroßen E-Commerce-Unternehmen (ab 250 Mitarbeitern) befragt.