Die Lösung adressiert eine Kundennachfrage nach verbesserter Interoperabilität und bietet mehr Wahlmöglichkeiten, um Produkte verschiedener Anbieter einsetzen zu können, die zusammen funktionieren sollen. Kunden haben jetzt die Möglichkeit, eine Mischung aus Lotus-, Open Source- und anderen kommerziellen Softwareprodukten einzusetzen - entweder auf Basis von Linux, Microsoft Windows, oder, geplant für später im Verlauf dieses Jahres, von Macintosh - für PCs, Desktops und andere Geräte.
IBM hat die neue Lösung basierend auf Best Practices entwickelt, die aus einem internen Desktop-Deployment gewonnen wurden. Dabei werden offene Standards unterstützt und Lotus Collaboration Softwareprodukte integriert, die auf der Red Hat Enterprise Linux Workstation basieren. Als einer der größten Corporate Linux Desktop-Rollouts bsiher ergänzt die Open Client-Lösung die breite, rollenbasierte Strategie der IBM, die darauf abzielt, Mitarbeitern die richtige Plattform für die spezifische Jobrolle eines individuellen Beschäftigten bereitzustellen.
Kunden können davon profitieren, hier nur ein einzelnes Investment in eine einzelne, flexbile Open Client-Lösung tätigen zu müssen. Damit entsteht eine effiziente Alternative zu Vendor Lock-In-Situationen, weil typischerweise nur kleinere Veränderungen benötigt werden, um eine Lauffähigkeit auf einer anderen Betriebssystemplattform zu ermöglichen. Die Lösung kann Elemente für Desktop-Management-Support und Anwendungsmigration enthalten und zielt darauf, Kunden dabei zu helfen, ein hohes Maß an sicheren und zuverlässigen Linux- und anderen Open Standards-basierten Lösungen zu pilotieren und zu implementieren. Betriebssystemservices werden dabei von den Linux-Distributoren Red Hat und Novell zur Verfügung gestellt.
Auf Basis des IBM Engagements für offene Standards jenseits von Linux erhalten Kunden die Wahlfreiheit aus einer Vielzahl von IBM oder Partner-Technologien und -Anwendungen wie beispielsweise den IBM Productivity Tools, die das OASIS Open Document Format (ODF) unterstützen, dem Firefox Webbrowser, Lotus Notes und Lotus Domino, Lotus Sametime und IBM WebSphere Portal v6 auf Basis der Red Hat Desktop Linux Suite oder des SUSE Linux Enterprise Desktop.
Alternative zu Vendor Lock-in schließt Lotus Software ein, die mit Linux oder Windows und dem Macintosh läuft
Kunden können sich dafür entscheiden, sowohl Linux wie auch Windows auf PCs laufen zu lassen und dabei Collaboration-Produkte von Lotus integrieren. Die Lotus Notes und Lotus Sametime Collaboration- und Instant Messaging-Produkte waren die beiden ersten in Breite vermarkteten Unternehmensprodukte, die für Linux-basierte PCs bereitgestellt worden sind. Es ist geplant, daß Lotus Notes 8 den Macintosh im Verlauf des Jahres 2007 unterstützen wird.
Die IBM Open Client-Lösung kombiniert "Best-of-Bread"-Collaboration-Lösungen und kann beinhalten:
- Lotus Notes: Die Email- und Collaboration-Software, die von mehr als 130 Millionen Benutzern weltweit schon eingesetzt worden ist
- Lotus Sametime: Eine Unified Communication und Collaboration-Plattform, die eine industrieweit geschätzte Business Instant Messaging-Lösung beinhält
- WebSphere Portal 7.0: Eine server-basierte Grundlage für den Bau von Portalanwendungen und - services, die über einen gemeinsamen Entry Point via Browser wie Internet Explorer, Firefox oder Safari zugänglich sind
- Lotus Expeditor: Eine Eclipse-basierte Rich Client-Plattform (RCP) für den Einsatz von Composite-Anwendungen oder Business-"Mashups"; für den Online- und Offline-Einsatz
IBM führt Roll-Out einer der bisher größten Corporate-Open-Client-Lösungen durch
IBM hat eine eigene Open-Client-Lösung eingeführt, basierend auf vielen der gleichen Komponenten, die das Unternehmen Kunden mit der heutigen Lösung zur Verfügung stellt, inclusive dem umfassenden Lotus-Portfolio, IBM Produktivitätswerkzeugen, die Unterstützung für ODF bieten, Firefox und Red Hat Enterprise Linux 4.
Linux ist eine Komponente der breiteren rollen-basierten Compute-Strategie der IBM, um Mitarbeiter mit der richtigen Client-Plattform basierend auf den jeweiligen Anforderungen auszustatten. IBM bietet hier eine interne Lösung, die einen unterstützten, standards-basierten Desktop-Linux-Client bereitstellt, der dabei hilft, die Produktivität professioneller Entwickler mit einem Business Need für Linux zu erhöhen. Das User-Segmentierungsmodell der IBM wird dabei eingesetzt, um Linux für entsprechende User-Populationen bereitzustellen.
Als einer der größten Open-Client-Corporate-Desktop-Rollouts, ermöglicht es dieser IBM Mitarbeitern weltweit, standard-basierte Anwendungen wie Lotus Notes und Lotus Sametime - entweder mit Windows oder Linux - in die IBM Unternehmensinfrastruktur zu integrieren. Während Anwender so die Freiheit erhalten, die beste Lösung für ihre individuellen Bedürfnisse einzusetzen, dient der Roll-Out IBM auch als Gelegenheit, die Funktionalität, Stabilität und Sicherheitseigenschaften von Standards-basierten Lösungen, die auf verschiedenen Betriebssystemen laufen, zu testen.
Die Lösung ist derzeit weltweit verfügbar und wird auf Basis von Kundenanforderungen bepreist.