Samuel J. Palmisano, IBM President und Chief Executive Officer, meinte dazu: „IBM kann auf ein gutes Quartal zurückblicken, das ausgezeichnete Ergebnisse beim Gewinn je Aktie brachte. Wir konnten auch in diesem Quartal unsere Profit-Performance weiter verbessern, indem wir unsere strategischen Schwerpunkte mehr auf die Marktsegmente mit höherer Wertschöpfung legten und uns intensiver auf die Bereiche Produktivität und globale Integration konzentrierten. Unsere in diesem Quartal erzielte Leistung unterstreicht erneut die Stärke unseres Geschäftsmodells mit seinem ausgewogenen Portfolio an Software, Services und Hardware und demonstriert in überzeugender Weise die erfolgreiche Umsetzung unserer strategischen Maßnahmen zur Neupositionierung des Unternehmens in den vergangenen Jahren.“
„Wir konnten speziell im Middlewarebereich sehr gute Ergebnisse erzielen und im Bereich Mikroelektronik bei den 300-mm-Wafer-Produkten, die auf den wichtigsten Spieleplattformen eingesetzt werden, weiteres Umsatzwachstum generieren. Zudem konnten wir eine Zunahme bei den neu abgeschlossenen Serviceverträgen feststellen, und auch die Gewinnmargen im Bereich Services stiegen im siebten Quartal in Folge. Zudem konnte IBM in den Emerging Markets seine Marktanteile ausbauen. Unsere Position hinsichtlich unseres Barmittelbestands ist weiterhin stabil. Nach umfassenden Investitionen in das Unternehmen und dem Rückfluss von nahezu 3 Mrd. US-Dollar an unsere Investoren konnten wir das Quartal mit einem Barmittelbestand von über 12 Mrd. US-Dollar abschließen, was deutlich über dem Vorjahresergebnis liegt. Unsere Kunden haben auch in diesem Quartal einmal mehr ihre Wertschätzung für die Unterstützung durch IBM bei der Realisierung ihrer Innovationsprojekte gezeigt.“
Aus geografischer Sicht konnte in Nord- und Südamerika im ersten Quartal 2006 ein Umsatz von 9,0 Mrd. US-Dollar erzielt werden. Dies entspricht einem Rückgang um 3 Prozent (plus 6 Prozent bei konstantem Wechselkurs und unter Berücksichtigung des Verkaufs der PC-Sparte) im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsätze in EMEA lagen bei 6,7 Mrd. US-Dollar — ein Minus von 14 Prozent (plus 3 Prozent bei konstantem Wechselkurs und unter Berücksichtigung des Verkaufs der PC-Sparte). Die Umsätze im asiatisch-pazifischen Raum (AP) fielen um 21 Prozent (plus 2 Prozent bei konstantem Wechselkurs und unter Berücksichtigung des Verkaufs der PC-Sparte) auf 4,1 Mrd. US-Dollar. Die OEM-Umsätze stiegen um 26 Prozent auf 873 Mio. US-Dollar verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres.
Die Umsätze mit Global Services, einschließlich Wartung, gingen im ersten Quartal um 1 Prozent (plus 3 Prozent bei konstantem Wechselkurs) auf 11,6 Mrd. US-Dollar zurück. Das Volumen der abgeschlossenen Verträge in diesem Quartal belief sich auf 11,4 Mrd. US-Dollar. Das Quartal wurde mit einem geschätzten Services-Backlog von 111 Mrd. US-Dollar abgeschlossen (einschließlich Strategic Outsourcing, Business Transformation Outsourcing, Global Business Services, Integrated Technology Services und Maintenance).
Die IBM Umsätze in Wachstumsbereichen wie Business Performance Transformation Services und in den Emerging Markets (ohne das PC-Geschäft) stiegen im ersten Quartal 2006 um 24 Prozent respektive 27 Prozent.
Die Hardwareumsätze fielen um 32 Prozent (31 Prozent bei konstantem Wechselkurs) auf 4,6 Mrd. US-Dollar im Vergleich zu 6,8 Mrd. US-Dollar im ersten Quartal 2005. In diesem Wert ist der Verkauf der PC-Sparte berücksichtigt. Die Hardwareumsätze ohne Berücksichtigung dieses Aspekts stiegen um 3 Prozent (6 Prozent bei konstantem Wechselkurs). Die Umsätze der Systems and Technology Group beliefen sich auf 4,4 Mrd. US-Dollar, was einem Plus von 3 Prozent (6 Prozent bei konstantem Wechselkurs) entspricht. Der Umsatz bei den xSeries-Serverprodukten wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent. Die Umsätze bei den System p UNIX-Servern fielen um 9 Prozent ebenso wie die Umsätze bei den System i-Servern (minus 22 Prozent). Die Umsätze bei den System z-Serverprodukten gingen ebenfalls um 6 Prozent verglichen mit dem Vorjahr zurück. Bei den MIPS (Millionen Instruktionen pro Sekunde) – dem Messwert für die Bereitstellung von System z-Rechenleistung – war ein Anstieg um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum festzustellen. Im Bereich Mikroelektronik stiegen die Umsätze um 37 Prozent. Ebenso konnte der Bereich System Storage beim Umsatz um 6 Prozent zulegen.
Die Umsätze bei der Software lagen bei 3,9 Mrd. US-Dollar, was einem Plus von 2 Prozent (6 Prozent bei konstantem Wechselkurs) im Vergleich zum ersten Quartal 2005 entspricht. Die Middlewareumsätze — hierzu gehören WebSphere, DB2, Rational, Tivoli und Lotus — stiegen im ersten Quartal 2006 um 6 Prozent auf 3,0 Mrd. US-Dollar. Die Umsätze bei der Betriebssystemsoftware fielen im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 520 Mio. US-Dollar. Die IBM WebSphere Software, die dem Kunden die Verwaltung zahlreicher Geschäftsprozesse über offene Standards für die Verbindung von Anwendungen, Daten und Betriebssystemen erleichtert, brachte im Jahresvergleich Umsatzzuwächse von 26 Prozent. Die Umsätze bei der Information Management Software, mit der der Kunde Informationen On Demand abrufen kann, stiegen um 6 Prozent. Die Umsätze bei der Tivoli Software (einer Infrastruktursoftware, mit der der Kunde Netzwerke und Speichersysteme zentral verwalten kann) stiegen um 24 Prozent. Die Umsätze bei der Lotus Software, mit deren Hilfe der Kunde mit effizientem Kommunikations- und Knowledge-Management in Echtzeit kommunizieren und mit anderen zusammenarbeiten kann, blieben unverändert. Die Umsätze bei Rational (integrierte Entwicklungstools zur Optimierung der Softwareentwicklung) fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent. Die Umsätze von Global Financing stiegen im ersten Quartal 2006 um 1 Prozent (4 Prozent bei konstantem Wechselkurs) auf 583 Mio. US-Dollar.
Der Gesamtbruttoumsatz des Unternehmens aus dem operativen Geschäft lag im ersten Quartal 2006 bei 39,1 Prozent verglichen mit 36,0 Prozent im ersten Quartal 2005, in dem der Verkauf der PC-Sparte berücksichtigt ist. Ohne Berücksichtigung des Verkaufs der PC-Sparte läge der Bruttoumsatz im ersten Quartal 2005 bei 38,7 Prozent.
Im ersten Quartal lagen die Kosten und andere Einnahmen im operativen Geschäft bei 5,6 Mrd. US-Dollar, dies entspricht einem Rückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Vertriebskosten, die allgemeinen Kosten und die Verwaltungskosten gingen um 7 Prozent zurück. Dies ist in erster Linie auf den Verkauf der PC-Sparte zurückzuführen.
Die Kosten für Forschung, Entwicklung und Technologie beliefen sich auf 1,5 Mrd. US-Dollar und waren in etwa gleich hoch wie im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen aus Intellectual Property und Entwicklungsanpassungen stiegen in diesem Quartal auf 229 Mio. US-Dollar im Vergleich zu 219 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die anderen (Einnahmen und) Ausgaben lagen im ersten Quartal 2006 bei 246 Mio. US-Dollar an Einnahmen. Im Vergleichszeitraum lagen diese Kosten bei 22 Mio. US-Dollar.
Der effektive Steuersatz für IBM lag beim operativen Geschäft im ersten Quartal 2006 bei 30,0 Prozent im Vergleich zu 30,0 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres. Die Aktienrückkäufe beliefen sich im ersten Quartal auf insgesamt ca. 2,5 Mrd. US-Dollar. Die durchschnittliche Anzahl der Stammaktien im Streubesitz im ersten Quartal lag bei 1,59 Mrd. verglichen mit 1,66 Mrd. im selben Zeitraum des Vorjahres. Mit Stand 31. März 2006 lag die Anzahl der im Streubesitz befindlichen Stammaktien bei 1,55 Mrd.
IBM beendete das erste Quartal 2006 mit einem Barmittelbestand in Höhe von 12,3 Mrd. US-Dollar. Die Bilanzzahlen des Unternehmens sind weiterhin stabil, und das Unternehmen ist sehr gut positioniert, um kommende Chancen optimal nutzen zu können.
Die Schulden des Unternehmens (einschließlich Global Financing) beliefen sich auf 22,5 Mrd. US-Dollar verglichen mit 22,6 Mrd. am Ende des Jahres 2005. Aus Managementsicht ergibt sich daraus zum 31. März 2006 (ohne Global Financing) ein Schulden-Kapitalisierungs-Verhältnis von 4,4 Prozent. Die Schulden für Global Financing stiegen seit Ende des Jahres 2005 um 0,6 Mrd. US-Dollar auf insgesamt 21,1 Mrd. US-Dollar, woraus ein Schulden-Aktien-Verhältnis von 6,9 zu 1 resultiert.