Als einer der größten Business-Partner der SAP bietet IBM neben leistungsstarker Hardware-Infrastruktur für die SAP HANA Appliance auch umfassende Beratungsservices. Das Spektrum reicht hier von der Planung, über den Entwurf bis hin zum Betrieb von HANA Plattformen und Anwendungen. Ab sofort steht für die Konzeption von branchenspezifischen SAP HANA-Lösungen und Machbarkeitsstudien ein spezielles Innovation Center in Chemnitz zur Verfügung. Dieses ist unter anderem mit einer leistungsstarken Xeon-Server-Infrastruktur ausgestattet, auf der Kunden ihre Lösungen ausführlich testen können.
"Das neue Innovation Center bietet sämtliche Ressourcen, um Innovationen auf Basis von SAP HANA ausführlich auf ihre technische und wirtschaftliche Durchführbarkeit zu prüfen", so Falk Engelhardt, Innovation Center Leader bei IBM. "Zahlreiche Studien haben das hohe Potenzial der Technologie belegt - um dies allerdings voll ausschöpfen zu können gilt es nicht nur die reinen Leistungsparameter zu betrachten, sondern auch finanzielle Aspekte, Risikofaktoren, Anwenderbedürfnisse oder Integrationsfragen - all dies lässt sich in dem neuen Innovation Center verifizieren."
Retail-Lösung im SAP HANA Partner Race erfolgreich
Ein Beispiel für die Innovationen, an denen im neuen Center gearbeitet werden wird, ist eine gemeinsam mit dem Partner Itellium entwickelte Lösung zur Optimierung der Filialbestände für den Einzelhandel: Vor allem Händler mit saisonabhängigen Warenbestand wie beispielsweise Modeanbieter stehen zum Saisonende vor der Herausforderung, ihre Bestände möglichst vollständig zu verkaufen, um so wenig wie möglich abschreiben zu müssen. Mit der Lösung können die Anbieter die Bestände ihrer Filialen durch Advanced Analytics-Methoden in Echtzeit abgleichen und bei Bedarf den Warenbestand verlagern. Dadurch lassen sich unter anderem Warenpräsenz und -verfügbarkeit in den Läden erhöhen und Cross-Selling-Effekte erzielen.
Die marktfähige Lösung wurde auf der CeBIT 2013 von IBM und SAP vorgestellt und im Rahmen des SAP HANA Partner Race ausgezeichnet. Entscheidend für den Erfolg waren die nahtlose Integration der Anwendung und die klare Value Proposition. So ermittelten die IBM Berater folgenden Wert: Geht man etwa von einer durchschnittlichen Abschriftenquote von 18 Prozent und einem Umsatz von zwei Milliarden Euro pro Jahr für einen typischen deutschen Fashion-Retailer aus, so lässt sich bei einer Verringerung der Abschriften um 1 Prozent auf die Hälfte der umgesetzten Artikel eine Gewinnsteigerung von 1,8 Millionen Euro erwirtschaften. Ein Einführungsprojekt kann sich damit in weniger als einem Jahr amortisieren.
SAP HANA im Realitäts-Check
Auf der am 5. und 6. Juni in Frankfurt/M stattfindenden In-Memory Computing Conference 2013 haben Besucher darüber hinaus Gelegenheit sich von den Möglichkeiten der SAP HANA-Technologie und den IBM Service-Leistungen in diesem Bereich persönlich zu überzeugen. Auf dem Programm stehen spannende Vorträge und Workshops, unter anderem zu der Frage, wie sich die Komplexität in SAP Business Suite reduzieren lässt. IBM ist als Platin-Sponsor zudem mit einer Ausstellung vertreten.