Ursprünglich wurde der Rear Door Heat eXchanger für IBM Server-Schränke im Jahr 2005 entwickelt. Die 5 Zoll (ca. 12,7 cm) tiefe Tür setzt gekühltes Wasser ein, um die Wärme von der Rückwand der Computersysteme abzuführen. Das einfache Design braucht keine zusätzlichen Ventilatoren oder Elektronik und kann die Serverwärme in Rechenzentren um bis zu 55 Prozent reduzieren.
Wasser kann weit mehr Wärme pro Volumen-Einheit abführen als Luft. Auch nach Ansicht der Gartner Group ist die Kühlung mit Wasser effektiver als Luftkühlung, weil Wasser 3.500 Mal mehr Hitze tragen kann als Luft (auf Meereshöhe). Die Anzahl von IT-Produkten, die Racks mit gekühltem Wasser aus einem lokalen Anschluss kühlen, nimmt zu und der Kühlungsbedarf kann von 100 auf 30 Prozent der Rechenleistung gesenkt werden. Gartner argumentiert weiter, dass eine derartige Reduzierung eine bis zu 50-prozentige Steigerung der Energie-Kapazität von IT-Umgebungen in Rechenzentren bewirken kann.[1]
„Wärme-Management in Rechenzentren ist zu einem Schlüsselthema bei unseren Kunden geworden. Genauso, wie die Rechendichte in Rechenzentren und die Energieanschlüsse zunehmen und die verbrauchten Kilowatt pro Server-Schrank weiterhin wachsen, so wird auch die Belastung auf die Infrastruktur und die verfügbaren IT-Budgets steigen,“ erklärt Jack Tison, Vice President, Technology, Panduit. „Diese innovative Lösung ergänzt unsere Produktangebote und wird das Schlüsselthema Kühlung bei unseren Kunden adressieren.“
IBM hat das Konzept der Wasserkühlung bereits vor 50 Jahren mit dem ersten Großrechner vorgestellt. IBM brachte 2005 als einer der ersten Systemhersteller mit dem Rear Door Heat eXchanger die Wasserkühlung "zurück" in die Rechenzentren.
„IBM hat der Flüssigkeitskühlung auf Systemebene den Weg bereitet und die Hitze-Emission für Kunden mit dichtgepackter IT-Umgebung reduziert, zum Beispiel beim Unternehmen Boehringer Ingelheim Canada,“ sagt James Gargan, Vice President, IBM System x. „Der IBM Rear Door Heat eXchanger hält die Temperaturen in Rechenzentren auf einem geringeren Niveau und lässt sich einfach in die Systemumgebung integrieren. Zusätzlich lassen sich erkennbare Hot Spots in Rechenzentren beseitigen.“
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