Die Ergebnisse wurden mit Hilfe der Flash Solid-State-Technologie und der hochskalierbaren Speicher-Virtualisierungstechnologie von IBM erzielt. Unter dem Namen "Projekt Quicksilver" wurden Daten bei einer gleichbleibenden Input/Output-Rate (I/O) von über einer Millionen Transfers pro Sekunde und mit einer Antwortzeit von weniger als einer Millisekunde (ms) übertragen. Verglichen mit dem derzeit schnellsten Plattensystem mit Benchmark (1) hat Quicksilver die Leistung um bis zu 250 Prozent bei weniger als fünf Prozent Antwortzeit gesteigert und das bei einem Fünftel des Platzbedarfs und nur 55 Prozent an Energie- und Kühlkosten.
Leistungssteigerungen in diesem Ausmaß können große Auswirkungen auf Unternehmen haben und es ihnen erlauben klassische Workloads zwei- bis dreimal schneller zu bearbeiten und so die Effizienz bei zeitkritischen Anwendungen wie Reservierungssystemen oder Finanztransaktionsprogrammen zu steigern. Dadurch können neue Perspektiven für den Informationshandel und für analytische Lösungen entstehen.
Die IBM verfolgt einen ganzheitlichen Solid-State-Storage-Ansatz. Diese neue und innovative Technologie kommt ganz ohne bewegliche Teile aus und minimiert so die bei elektro-mechanischen Festplatten üblichen Zugriffs-Verzögerungen. IBM ist führend auf dem Gebiet der Informationstechnologie: In den vergangenen 15 Jahren hat IBM mehr Patente als jedes andere Unternehmen erhalten. IBM integriert die Solid-State-Speichertechnologie in die breite Palette von Anwendungen, Middleware, Betriebssystemen und Hardware im Rahmen der bestehenden IBM Storage- und Server-Angebote.
Ein Beispiel dafür ist die erste IBM Implementierung der Solid-State-Laufwerke für ausgewählte IBM BladeCenter, die seit Juni 2007 auf dem Markt verfügbar sind und dem Kunden eine höhere Zuverlässigkeit versprechen. Die laufende IBM Cross-Initiative verspricht zudem Energieeinsparungen und eine signifikante Input-/Outputleistungsoptimierung. Durch die zusätzlichen automatisch generierten Managementfähigkeiten bietet IBM eine ganzheitlich integrierte Informationsinfrastruktur für einen maximalen Kundennutzen.
"Um die Vorteile der Solid-State-Technologie nutzen zu können, benötigt man Software-, Management- und Systemfähigkeiten. IBM ist auf diesem Gebiet hervorragend aufgestellt. Wir verfügen über geeignete Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten sowie die nötige Produkt -und Serviceerfahrungen, um das gesamte Potenzial dieser Technologie ausschöpfen zu können", erklärt Andy Monshaw, General Manager IBM System Storage. "IBM integriert diese Technologie in Systemen und Anwendungen, so dass Unternehmen durch den Einsatz von Solid-State-Laufwerken ihren Geschäftserfolg steigern können. Mit Quicksilver machen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung einer umfassenden Sytemstrategie. Es geht nicht darum, heutige Festplatten durch einen neuen Formfaktor zu ersetzen, sondern Ziel ist es, einen kompletten end-to-end Systemansatz umzusetzen, was viele unserer Mitbewerber nicht schaffen."
Neue Entwicklungen im Bereich Solid-State-Technologie
IBM kann auf jahrelange Erfahrung im Bereich der Systeminnovation zurückblicken, die unter anderem den Memory-Chip, das Diskettenlaufwerk und die relationale Datenbank umfassen. Seit mittlerweile 15 Jahren in Folge steht IBM für Innovation und kontinuierliche Patentanmeldung in den USA und führt so verschiedene Speicherkomponenten wie das Solid-State-Storage in einer einzigen Informationsinfrastruktur zusammen. Zusätzlich hat IBM zentrale Technologien patentiert, um den benötigten Qualitätsstandard für höherwertige Anwendungen beizubehalten.
Quicksilver ist Teil der IBM Strategie neue Systemtechnologien zu entwickeln, um durch erweiterte Möglichkeiten im Rechenzentrum den Geschäftswert für den Kunden zu erhöhen. IBM möchte durch die Weiterentwicklung von Solid-State-Storage einen wirklichen Mehrwert im Bereich Anwendungen, Middleware und Systemangebote schaffen.
Weitere Informationen unter www.ibm.com/storage/ oder in der original Presseinformation anbei.
(1) http://www.storageperformance.org/...