Bei dem Beratungsprodukt von compartner handelt es sich um eine toolunterstützte Analyse, welche die tatsächliche Nutzung von Software, also Tastatureingaben, Mausbewegungen oder auch Webklicks auf den Clients untersucht. Im Gegensatz dazu stellen klassische Asset Management Tools lediglich den Software-Bestand oder den Status einer geöffneten oder geschlossenen Anwendung fest. Die Ergebnisse sind für Unternehmen sehr wertvoll hinsichtlich einer Potentialanalyse für Microsoft Office-Alternativen wie Lotus Symphony bis hin zu Linux Clients.
Der Anwender muss nicht definieren, welche Software-Produkte er eigentlich auf seinen Systemen sucht und analysieren möchte; vielmehr findet die compartner Nutzungsanalyse anhand eines stets gepflegten Katalogs von mehr als 18.000 Software-Titeln alle Produkte und Versionen, die sich auf den Clients oder Servern befinden. Die Analyse läuft anonymisiert ab und gibt somit keinen Einblick in das individuelle Nutzungsverhalten von Mitarbeitern.
Messbarer Nutzen
Die Messung der tatsächlichen Nutzungsaktivitäten auf den Clients und Servern der Anwender gewährt eine Transparenz über die wirklich unternehmensrelevante Wertschöpfung mit Hilfe von Softwareprodukten. Zudem lässt sie Rückschlüsse zu, die bisher nicht belegbar waren, von denen sich aber neue Strategien ableiten lassen:
- überzählige oder nicht genutzte Lizenzen abschaffen;
- Wartungskosten reduzieren;
- weniger Software neu bestellen und den vorhandenen Pool nutzen;
- "teure Power User" von "preiswerten Gelegenheitsnutzern" unterscheiden und dabei Lizenzkosten optimieren, zum Beispiel bei Microsoft Project oder -Word und -Excel;
- die verschiedenen am Markt gängigen Lizenzmodelle simulieren und zu neuen Lizenzstrategien kommen;
- gleichartige Software von verschiedenen Herstellern erkennen und das Portfolio gezielt bereinigen.
"Unternehmen haben den Überblick über die Anzahl ihrer Software-Produkte verloren. Oft machen nur 15 bis 20 Produkte etwa 80 % der gesamten Software-Nutzung aus", sagt Ingo Lüdke, Vorstandsvorsitzender der compartner AG. "Zu Anfang lassen wir die Kunden gerne raten, wieviele Produkte sie installiert haben. Die Antworten variieren zwischen 150 und 700, selbst bei großen Konzernen. Mit unseren Tools finden wir aber meist mehr als 3.000 unterschiedliche Produkte. Hier haben Unternehmen ein sehr großes Einsparpotiential."
Die kostenlose Beratung im Rahmen des Project Liberate der IBM zeigte bereits bei vielen Kunden Erfolge. So konnten Unternehmen schon ungefähr 40 Prozent Einsparungen durch die IBM Beratung bei der Verlängerung ihrer Microsoft Lizenzen erzielen. "Die Kooperation mit compartner ermöglicht es uns, Unternehmen einen noch besseren Einblick in ihr Software-Wirrwarr zu eröffnen", sagt Philipp Königs, Manager Lotus Technical & Competitive Sales, IBM Deutschland. "Die erzielten Einsparungen stehen Unternehmen für dringend benötigte Investitionen in die Zukunft zur Verfügung und müssen nicht für die Finanzierung veralteter Lizenzmodelle gebunden bleiben."
Weitere Informationen zum Project Liberate finden Sie unter http://www-01.ibm.com/...