Gartner Dataquest sagt ein Wachstum der weltweiten Einzelhandelsinvestitionen von 117.8 Milliarden US-Dollar auf 139.4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2009 voraus, was einem jährlichen Gesamtwachstum von 3,4 Prozent entspricht (Gartner Dataquest: „Forecast: Retail Sector IT Spending, 2004-2009.“ 9. September 2005). In Zeiten wachsenden Wettbewerbsdrucks sind Einzelhändler gezwungen, sich stärker vom Wettbewerb zu differenzieren, indem sie stärker personalisierte Einkaufserfahrungen für Kunden anbieten. Dabei setzen sie zunehmend auf moderne IT-Anwendungen, wie beispielsweise elektronische Assistenten im Einkaufswagen, interaktive Kiosks, kabellose Geräte und multimediale Displays. Während Verkaufsflächen damit technisch immer über ausgefeiltere Einrichtungen verfügen, müssen die Betreiber auf der anderen Seite die komplexeren IT-Umgebungen im Griff behalten und die Effizienz des Betriebs insgesamt steigern. Jedoch sind die Handelsunternehmen nur begrenzt in der Lage, IT-Kompetenz fernab der Zentrale in Filial-Verkaufsflächen vorzuhalten.
Ein Großteil des Betriebs neuer Technologien kann von einem zentralen Rechenzentrum aus gesteuert werden. Indem IBM Handelsunternehmen bei der Konsolidierung eines großen Teils ihrer vorhandenen Technologie auf einer BladeCenter-Plattform unterstützt, wird es möglich, mit der gewonnenen Flexibilität zusätzliche, neue Anwendungen künftig leichter hinzuzufügen. Die Einführung neuer Technologien wird dadurch fast genauso einfach wie das Hinzufügen eines neuen Blades und die Versorgung mit den erforderlichen Anwendungen von der Zentrale aus.
Die neue Einzelhandelslösung baut auf Zwei- und Vier-Wege-Intel-Prozessor-basierten Servern und Zwei-Wege-Power- und -AMD-Prozessor-basierten IBM BladeCenter-Servern auf. Sie enthält Software, Netzwerke und Sicherheitsfeatures, so dass Administratoren den Betrieb überwachen und zentral Software zu den jeweiligen Verkaufsflächen aufspielen kann. IBM BladeCenter kann Windows-, Linux- und Unix-Anwendungen unterstützen und ist somit eine flexible Plattform für den Anwendungsbetrieb.
Das heute vorgestellte "Systems Solution for Retail Stores"-Angebot baut auf IBM BladeCenter auf. Die Lösung ist für weltweit tätige Kunden ab heute verfügbar, mit Einführungsservice durch den IBM Servicebereich und ausgewählte IBM Business Partner. IBM ist weltweit Marktführer bei Handels-Point-of-Sales(POS)- und Bladeserver-Systemen, mit mehr als 2 Millionen in Verkaufsflächen installierten POS-Systemen, von Großhandelsketten bis hin zu Einzelgeschäften und Restaurants, und mit einem Marktanteil an Blade-Servern von ca. 40 Prozent.