Das neue IBM BladeCenter H (High Performance System) kann die Effizienz in Datenzentren durch seine Integrationsmöglichkeiten verbessern. Mit dem neuen System erhöht sich die Geschwindigkeit der internen Datenübertragung von und zu Blades um das bis zu Zehnfache. Das neue Blade-Chassis ermöglicht eine I/O-Rate von bis zu 40 Gigabit /s pro Blade-Server.
Außerdem wurde heute die Blade.Org Community (www.blade.org) offiziell gegründet. Der Vereinigung gehören neben IBM und Intel namhafte Unternehmen wie AMD, Brocade, Cisco, Citrix, NetApp, Nortel, Novell, Red Hat, Symantec, VMware, Voltaire, Wyse und weitere an. Ziel der Vereinigung ist die Beschleunigung der Entwicklung von Blade-Lösungen für den Markt. Blade.org möchte den Einsatz von Blade-Technologie Anwendern, Partnern und Solution Providern erleichtern.
Weiterhin hat IBM heute folgende neue Blade-Server-Modelle vorgestellt:
Erster Cell-Prozessor-basierter Blade-Server mit neun Prozessorkernen: Der leistungsstarke Server wurde für Unternehmen mit Aufgabenstellungen entwickelt, die besonders rechenintensiven Anwendungen und breitbandige Multimedia-Anforderungen einschliessen, wie z.B. die Filmindustrie.
Dual-Core POWER Prozessor-basiertes BladeCenter JS21: Das BladeCenter JS21 ist der erste Blade-Server mit eingebauten Virtualisierungskapazitäten. Das Modell JS21 eignet sich dank des sehr guten Preis/Leistungsverhältnisses beispielsweise für Unternehmen der Bioinformatik, für Grid-Computing, und für rechenintensive Aufgaben in den Branchen Fertigung, Handel oder Erdölexploration. An der Entwicklung war das deutsche Entwicklungszentrum in Böblingen maßgeblich beteiligt. JS21 bringt vielfältige Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell, wie zum Beispiel eine bis zu dreifach höhere Leistung. Es setzt einen Dual-Core-Prozessors (PowerPC970 MP) mit höheren Taktraten und ein verbessertes Memory Interface ein. Weitere Merkmale sind ein leistungsstärkeres I/O-Subsystem und die Integration eines PCI-Express Interface auf dem Board.
IBM BladeCenter HS20: Ein besonders stromsparendes Blade-Center mit Dual-Core-Technologie von Intel. Dieses Blade bringt eine der besten Industriewerte im Verhältnis Leistung/Watt.
Cisco InfiniBand Switch Modul: Das Cisco 4x InfiniBand Modul wurde speziell für das BladeCenter H entwickelt und ist viermal so schnell wie vorhergehende Modelle.
Die integrierte Infrastruktur von Servern, Speichern und der Netzwerkinfrastruktur in einem Blade Center-Chassis vereinfacht das Management des Rechenzentrums im Unternehmen. Unternehmen können das BladeCenter H Chassis zusammen mit High Perfomance Analytics-Software und Data Warehouse-Software einsetzen. Interessant ist dieses Angebot vor allem für Finanzunternehmen, den Einzelhandel, Unternehmen aus dem Gesundheitswesen sowie Telekommunikationsanbieter.
IBM Blade-Server sind ausgelegt auf geringen Stromverbrauch. Durch eine besonders effiziente Stromnutzung dank des hohen Integrationsfaktors im BladeCenter-Chassis reduziert sich die Abwärme auf ein Minimum. Daher bleibt auch der Kühlaufwand im Rechenzentrum relativ gering.
Mit dem heute angekündigten Angebot möchte IBM seine Marktposition bei den Blade-Servern weiter ausbauen. Das neue BladeCenter H ist eine Ergänzung des jetzigen Chassisangebots, die bisherigen Chassis werden weiterhin angeboten. Die Switches und Blades sind untereinander kompatibel.
Verfügbarkeit
Das BladeCenter H, das Advanced Management Module und das BladeCenter JS21 werden im März 2006 erhältlich sein, die Dual-Core Intel Xeon-basierten BladeCenter HS20 voraussichtlich ab April 2006. BladeCenter-Systeme mit Cell BE-Technologie werden voraussichtlich im 3. Quartal 2006 generell erhältlich sein, und sind über Special Bid begrenzt bereits jetzt verfügbar.
Zahlreiche weitere Informationen können Sie den angehängten original US-Pressemeldungen entnehmen.