- Ein großer Sprung in der jetzt verfügbaren Rechenkapazität auf dem Großrechner nach oben entlastet viele Rechenzentren, die an ihrer Kapazitätsgrenze sind
- Ein einzelner z10-Großrechner leistet dabei so viel wie etwa eintausendfünfhundert x86 Server
- Bis zu 85% geringere Energiekosten im Vergleich sind möglich
- Bis zu 85% geringere Stellfläche im Vergleich ist möglich
- Ein Mainframe kann x86-Softwarelizenzen in einem Verhältnis von bis zu 30-zu-1 einsparen
- Kern des z10 Mainframes bilden die neuen Enterprise Quad Core z10 EC Prozessorchips mit 4.4 GHz Taktrate
- Der neue IBM Großrechner reduziert die Komplexität im Rechenzentrum
- Just-in-time-Kapazität für permanent veränderte Anforderungen Automatisiertes Management der Systemleistung begünstigt wichtige Transaktionen bei der Betriebssteuerung
IBM (NYSE: IBM) hat heute den neuen IBM Großrechner "System z10" vorgestellt, der Kunden dabei helfen kann, ein Unternehmensrechenzentrum neuer Generation aufzubauen. Der neue Großrechnertyp wurde dafür entwickelt, die Rechenzentrumseffizienz dramatisch zu steigern, indem Leistung, Energieeinsparung, Kühlkosten und Flächenbedarf deutlich verbessert werden. Das System bietet ein extrem hohes Maß an Sicherheit und automatisiert die Verwaltung und Überwachung von IT-Ressourcen, um auf permanent wechselnde Anforderungen eingestellt zu sein.
Zusätzlich zur neuen Großrechnergeneration hat IBM ein 300 Millionen-Dollar-Investment bekanntgegeben, mit dem IBM Kunden dabei unterstützen wird, die nächste Generation des Rechenzentrums zu entwickeln. IBM investiert dabei in IT-Architekten, technisches Know-how sowie Design- und Benchmarkzentren. Kunden können dabei Serviceangebote nützen, um ihre Infrastruktur effizienter zu machen, besser auszulasten und zu flexibilisieren.
Der IBM Großrechner der nächsten Generation mit 64 Prozessoren, basierend auf Quad-Core-Technologie, wurde von Beginn an für Nutzersharing entwickelt und bietet eine höhere Leistung gegenüber vielen x86-Servern. Er kann dabei von einigen hundert bis zu Millionen Anwender unterstützen. *1
Der z10-Großrechner unterstützt eine breite Palette an Anwendungen. Zusätzlich zu Linux, XML, Java, WebSphere und wichtigen Service Oriented Architecture (SOA)-bezogenen Anwendungen, arbeitet IBM mit Sun Microsystems und Sine Nomine Associates daran, das OpenSolaris Betriebssystem auf System z einsetzbar zu machen. Damit offenbart sich die Offenheit und Flexibilität des Mainframe-Konzepts.
Vom Leistungsstandpunkt heraus gesehen kann der neue z10-Rechner bis zu 50 Prozent schneller sein als sein Vorgänger, bei einer um bis zu 100 Prozent gesteigerten Leistung bei rechenintensiven Anwendungen . Dabei werden bis zu 70% mehr Rechenkapazität verfügbar. *2
Der z10-Mainframe entspricht in seiner Leistung ungefähr 1500 x86-Servern, mit im Vergleich dazu bis zu 85 Prozent weniger Platzbedarf und bis zu 85 Prozent geringerem Energieverbrauch. Der neue z10-Rechner kann dabei auch x86-Softwarelizenzen in einem Verhältnis von bis zu 30 zu 1 (!) einsparen. *3
Die Firma Hewitt Associates, einer der weltweit fortschrittlichsten Anbeiter von Personaloutsourcing- und Consultingservices nützt z10-Mainframes als Herzstück ihres Betriebskonzepts. "Wir haben z10-Systeme in unserer Parallel Sysplex-Umgebung implementiert, die Mission-Critical-Anwendungen für einige der weltweit bedeutendsten Unternehmen bereitstellt - das bedeutet, daß Verfügbarkeit, Leistung und Zuverlässigkeit von äußerster Bedeutung sind", sagt Sandee Kotowski, Manager für die Mainframe-Infrastruktur bei Hewitt Associates. "Der IBM Großrechner ist seit Jahren ein Kernstück unserer IT-Infrastruktur mit klaren Kostenvorteilen. Dieses neue System bedeutet für den Wert des Mainframes aber einen weiteren Schritt nach vorn. Die Kapazität und Bandbreite dieses Systems verändert die Wirtschaftlichkeit des Mainframes weiter zu seinen Gunsten und ist ein bedeutender Schritt bei der Antwort auf permanent veränderte Technologieanforderungen aus unseren Geschäftsbereichen."
Eine neue Maschine für die Bereitstellung von IT als Service - Motor für das neue Rechenzentrum
Viele Unternehmen arbeiten derzeit nicht nur daran, die gestiegene Ineffizienz und Komplexität heutiger Rechenzentren zu verbessern, sondern auch am Prozeß, die IT-Ressourcen besser gemeinsam zu nutzen und sie spezifischen Geschäftszielen und schnell sich ändernden Geschäftsanforderungen besser anzupassen.
Auf der anderen Seite ist es sehr schwierig, jede Geschäftstransaktion zu erfassen, verfolgen, zu bewerten und die Kosten dafür zu belasten. Ihr langfristiges Ziel ist es, jenseits des Basisgedankens der Virtualisierung (in dem verschiedene Rechenaufgaben auf einem partitionierten Server stattfinden) ihre Systeme in eine Umgebung zu überführen, in der die gesamte IT-Infrastruktur inklusive der Geschäftsanwendungen, Sicherheitslösungen, Speichertechnologie, Rechenleistung etc. nach Bedarf bereitgestellt und berechnet wird.
Das Endergebnis davon ist, daß Unternehmen die IT wie einen Service steuern können - unter Einsatz eines regelgesteuerten Systems, das IT-Ressourcen aussucht, steuert und überwacht, wo und wann immer sie gebraucht werden. Diese Sicht führt zum neuen Unternehmensrechenzentrum der nächsten Generation.
Der IBM System z10 ist industrieweit das einzige System, das eine komplette Palette regelgesteuerter Funktionen bereitstellt, wie:
Autorisierungsmanagement, um festzustellen und zu autorisieren, wer auf spezifische Geschäftsservices und damit in Verbindung stehende IT-Ressourcen zugreifen kann.
Durch den Einsatz von Verschlüsselungsalgorithmen wird es IBM System 10-Administratoren möglich, eine Vielzahl von Sicherheitsschichten und Sicherheitskontrollen aufzubauen, um nur den autorisierten Anwendern Zugang zu sensiblen Informationen zu geben, die häufig auf System z-Großrechnern residieren.
Workloadmanagement, das eine maximale Nutzung des Systems ermöglichen soll. Radikal unterschiedlich zu anderen Servertypen, kann das IBM System z bei annähernd 100 Prozent Systemauslastung im Betrieb laufen - auf der Basis der unterschiedlichsten Workloads von seinen Benutzern.
z/OS, eines der Betriebssysteme für den Mainframe, kann Transaktionen auf der Basis vorgegebener Servicelevels handhaben, wobei man sich Spitzenbelastungen wie auch verringerter Belastung schnell anpassen kann
Just-in-Time-Kapazität kann zusätzliche Rechenleistung und Kapazität bei Bedarf bereitstellen, wenn diese dabei benötigt werden , bei Unternehmen für ein besseres Risikomanagement zu sorgen, beispielsweise bei einer Aktionsverkaufssituation. Erstmals kann das z10-System die Bereitstellung von Rechenleistung automatisieren, wenn es darum geht, auf Veränderungen im Unternehmen einzugehen. Beispielsweise können Finanzinstitute und Handelsbetriebe voreingestellte Niveaus an Rechenleistung planen und einrichten, um einzelne Lastspitzen auszusortieren. Genauso wichtig, kann der z10- Mainframe Rechenleistung schnell und flexibel bereitstellen, wenn unvorhergesehene Anforderungen eintreffen
Virtualisierungssicherheit mit dem höchsten Niveau an Sicherheit, Evaluation Assurance Level 5 (EAL5), via zVM und PR/SM. Das IBM System z ist der einzige Computer weltweit, der dieses Zertifizierungsniveau für Sicherheit und Partitionen erreicht hat (aktuell über das System z9, mit Plänen, EAL5 für das System z10 zu zertifizieren). Wenn Kunden zusätzliche Ressourcen im Mainframe allokieren und partitionieren möchten, um Geld einzusparen und Kapazität on demand zu erhalten, besagt die EAL5-Zertifizierung, daß die virtuellen Partitionen, die geöffnet werden, um unterschiedliche Betriebssystemumgebungen zu fahren, im Effekt so sicher sind, also ob separate Server betrieben würden. Das heißt, die physische Sicherheit ist auf dem höchstmöglichen Niveau. Dies ermöglicht es Kunden, Ressourcen auf Bedarf hin zu allokieren, ohne Sorge vor einem Sicherheitsrisiko für irgendeine der Informationen , die über die Betriebssysteme laufen, haben zu müssen.
Kenntnisse im Mainframe-Betrieb steigen weltweit rapide durch die IBM Academic Initiative, in Verbindung mit der Wiedererstarkung des Mainframe-Betriebskonzepts. Neue Rational-Werkzeuge bringen die Einfachheit in der Bedienung weiter voran
Seit ihrem Start im Jahr 2004 bietet die IBM Academic Initiative eine breite Palette an Technologieausbildung durch die technologischen Möglichkeiten und Erfahrungen von IBM.- angefangen von Unterricht und Instruktionen von IBM bis hin zur Technologienutzung. Damit lassen sich die Bedürfnisse vieler Universitäten und Hochschulen rund um die Welt hinsichtlich Ausbildungsunterstützung befriedigen.
Details der Academic Initiative: Der IBM Mainframe-Bereich arbeitet weltweit mit Bildungseinrichtungen zusammen, um Kurse, Labore, Design-Projekte und Forschung in der Untersuchung großer Systeme zu ermöglichen. IBM kann dabei einen neuen Meilenstein bekanntgeben: Die vierhundertste Universität weltweit nimmt in diesem weltweiten Programm teil (seit dem Beginn im Jahr 2004 mit 23 Universitäten). Diese Nachricht zeigt das beachtliche Wachstum dieses Programms in Verbindung mit der Wiedererstarkung des Mainframes im Rechenzentrum.
Zusätzlich als Teil des Einhundert-Millionen-Dollar-Mainframe-Vereinfachungsinvestments, das im Jahr 2006 vorgestellt wurde, hat heute IBM das Lösungsportfolio der Rational Software für System z erweitert. So übersetzt bespielsweise die neue Rational Software COBOL-Anwendungen in Webservices und erleichtert ferner hoch-qualitative, auf COBOL programmierte Anwendungen auch in Zukunft noch verwalten zu können, was nichtzuletzt aufgrund der Tatsache, dass es immer weniger COBOL-Programmierer gibt, ein ohnehin schwierigeres Unterfangen geworden ist.
Ebenfalls als Teil dieses Investments zur Vereinfachung der Großrechnernutzung hat IBM heute ein neues Softwareset vorgestellt, das die Verwaltung komplexer IT-Bereiche wie Speicher-, Datenbank-und Softwaredeployments automatisiert und eine zentrale integrierte Sicherheit auf wichtige Anwendungsbereiche liefert, die auf Mainframes laufen. Das IBM Tivoli Service Management Center for System z zeigt die Verbindungen zwischen IT Assets und Geschäftsanwendungen auf und ermöglicht es Unternehmen, die gesamte Serviceleistung der IT zur Unterstützung spezifischer Geschäftsziele zu überwachen - etwa im Finanzbereich, bei Sicherheitslösungen oder im Thema Kundenzufriedenheit.
Cognos und weitere Information- on-Demand-Software für System z
IBM hat ebenfalls neue Information on Demand Software für System z, inklusive einem Betaprogramm für die geplante Cognos 8 BI-Lösung für Linux auf System z, vorgestellt. Die Kombination aus Cognos-Software und der Leistungsstärke des Großrechners gibt Kunden wichtige Wettbewerbsvorteile für bessere Entscheidungsfindungen.
Durch den Einsatz von Cognos 8 auf dem IBM System z10 Großrechner können Kunden Daten quer über Hunderte von Millionen Transaktionen analysiseren und bisher nicht gekannte Einblicke in eine Vielzahl von Geschäftstrends erhalten.
IBM kündigt ebenfalls die sofortige Verfügbarkeit der DB2 für z/OS Value Unit Edition an, die ein neues One-time-Charge-Angebot enthält, das den Einsatz neuer Anwendungsworkloads begünstigt. Dieses Angebot stärkt die Rolle des System z als Fundament für wichtige Businessinitiativen wie SOA, Data Warehousing, BI und paketierte Anwendungen wie SAP.
Zusätzlich wird IBM neue Master Data Management und Data Warehouse-Eigenschaften für System z in der zweiten Jahreshälfte verfügbar machen. Dies umfaßt den InfoSphere Master Data Management Server für System z, der es Unternehmen ermöglicht, zentral Kunden-, Produkt- und Kontendaten für eine Nutzung im gesamten Unternehmen zu verwalten.
Neue Speicherlösungen maximieren die Nutzungsmöglichkeiten in der Großrechnerwelt - Bereitstellung neuer Speichervirtualisierungsmöglichkeiten
Transaktionen, Informationen und Daten müssen als Teil einer effizienten Großrechnerlösung schnell speicherbar und zugänglich sein. IBM führt dazu neue Speicherlösungen im Platten- und Bandspeicherbereich ein, die bei der Virtualisierung von Daten helfen können.
Verbesserte DS8000-Plattenspeicherlösung: IBM stellt eine neue Version ihrer DS8000-Plattenspeicherlösung vor - die DS8000 R3.1 - mit verbesserten Disaster Recovery- und Business Continuity-Eigenschaften Anwender können auf bis zu viermal mehr Informationen in ihren Mainframe-Umgebungen mit der neuen DS8000 zugreifen als mit jedem anderen Speichersystem derzeit
Virtualisiertes Band: Auf der Basis von fast zehn Jahren an Bandvirtualisierungslösungen bietet IBM die System Storage TS7700 Virtual Tape Lösung für den neuen Mainframe an. Sie liefert eine verbesserte Bandverarbeitung und unterstützt Business Continuity und Sicherheit durch aktuelle Verbesserungen wie direkte Unterstützung für Tapeverschlüsselung
Neue IBM IT Transformation & Optimization Consulting Services für das neue Rechenzentrum
Um Kunden auf dem Weg zum neuen Rechenzentrum zu begleiten, hat IBM heute ebenfalls einen neuen Stategie- und Planungsberatungsservice vorgestellt. Die IBM IT Transformation & Optimization - Infrastructure Strategy & Planning Services bieten einen pragmatischen Ansatz zur Identifikation, Organisation, Priorisierung und finanziellen Rechtfertigung von Optimierungsinitiativen, die Kunden dabei helfen können, den Geschäftswert ihrer IT-Infrastruktur zu steigern. Anwender können diesen Service dafür nützen, ihre IT-Infrastruktur weniger komplex und kostspielig zu gestalten und dafür agiler, reaktionsfähiger und hinsichtlich der Geschäftsziele gezielter auszurichten. IBM setzt dabei automatisierte Datenuntersuchungen ein, die es Klienten ermöglichen, exakte Business Cases zu erhalten, bei denen der Return on investment detailliert dargestellt wird.
Finanzierungsmöglichkeiten für den neuen Großrechner z10
IBM Global Financing, die IBM Leasing und Miet-Organisation, kann finanziell attraktive Konditionen anbieten, die es in vielen Fällen Kunden ermöglichen, ein neues IBM System z10 System mit geringeren monatlichen Raten anzuschaffen, als sie heute bezahlen.
Weitere Informationen dazu: www.ibm.com/financing.